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Alle Teile:
Teil 19:
Weil 19:
Kommt es innerhalb von drei bis vier Stunden nach der Einnahme der Anti-Baby-Pille zu Durchfall oder Erbrechen, könnte es sein, dass die Wirkstoffe der Pille nicht vollständig vom Körper aufgenommen worden sind. Die Konzentration der Wirkstoffe im Blut ist somit verringert und dadurch die empfängnisverhütende Wirkung nicht mehr gewährleistet.
Es muss ein weitere Pille eingenommen werden, um den empfängnisverhütenden Schutz aufrecht zu erhalten.
Hält der Durchfall allerdings mehrere Tage an, sollte während dieser Zeit und für weitere sieben Tage ein Kondom verwendet werden.
Die Packung sollte aufgebraucht werden und nach der regulären Pillenpause wird die Einnahme ganz normal mit der neuen Packung fortgeführt.
Teil 20:
Weil 20:
Die Eigenschutzzeit der Haut ist die Zeit, in der man die Haut der Sonne maximal aussetzen kann, ohne dass sie rot wird.
Sie ist davon abhängig, wie hell die Haut ist, ob sie bereits vorgebräunt ist und auch davon wie hoch der aktuelle UV-Index ist.
Der Lichtschutzfaktor einer Sonnencreme gibt an, um welches Vielfaches die Eigenschutzzeit der Haut durch das auftragen der Sonnencreme verlängert wird. Vorausgesetzt natürlich, man trägt genug davon auf — was die wenigsten tun.
Jede Körperregion sollte mit einem Strang Sonnencreme eingecremt werden. Ein Strang so lang wie die Hand. Eine 200 Mililiter Flasche reicht für eine Person eine Woche lang.
Beträgt der Eigenschutz der Haut beispielsweise 20 Minuten und man trägt eine Sonnencreme mit dem LSF 50 auf, so wird der Eigenschutz theoretisch auf 1000 Minuten verlängert. (20 x 50 = 1000)
Praktisch ist das davon abhängig, ob genug Sonnencreme aufgetragen wurde, wie hoch der UV-Index ist, und ob der Schutz durch erneutes Eincremen aufrechterhalten wurde. Durch Schwitzen verringert sich der Schutz.
Würde sich eine Person mit der Eigenschutzzeit von 20 Minuten ungeschützt 10 Minuten lang in der Sonne aufhalten und dann erst Sonnencreme mit dem LSF 50 auftragen, sind schon zehn der 20 Minuten aufgebraucht und die Zeit, die man sich in der Sonne aufhalten kann, wurde auf die Hälfte reduziert. Statt der theoretischen 1000 Minuten beträgt der Eigenschutz nur noch 500 Minuten.
Teil 21:
Weil 21:
Eine Mallorca-Akne ist eine Erscheinungsform der Sonnenallergie und keine richtige Akne (Acne vulgaris).
Sie tritt hauptsächlich durch die Wechselwirkung der UV-A-Strahlen der Sonne mit den in Hautcremes befindlichen Emulgatoren auf.
Deshalb ist bei der Wahl des Sonnenschutzes darauf zu achten, dass sich keine Emulgatoren darin befinden. Emulgatoren werden benötigt, um eine wässrige und eine ölige Phase miteinander zu mischen, wie das bei Cremes der Fall ist.
Leidet man unter einer Sonnenallergie, sollte man Gels verwenden, da diese ohne Emulgatoren auskommen.
Manche Menschen bekommen allerdings trotz der Verwendung eines Sonnengels den Mallorca-Akne typischen Ausschlag, was oft daran liegt, dass sie nach dem Duschen ihre normale Bodylotion verwendet haben. Diese enthält ebenfalls Emulgatoren, die auch am nächsten Tag noch mit den Sonnenstrahlen reagieren können. Es ist deshalb darauf zu achten, dass ein After-Sun-Gel verwendet wird, das für Personen mit Mallorca-Akne geeignet ist.
Auch wichtig zu wissen ist, dass UV-A-Strahlen nicht von Glas reflektiert werden. Das heißt, dass man selbst in geschlossenen Räumen — oder im Auto — eine Sonnenallergie bekommen kann, wenn man nicht den richtigen Sonnenschutz verwendet hat.
Hilfe bringen dann leichte “Cortison-Cremes” sowie Antihistaminika zum Einnehmen.
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