Mein Buch. Die Wahrheit über unsere Medikamente.
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Alle Teile:
Teil 22:
Weil 22:
Eisen wird im Dünndarm als zweiwertiges Eisen — das sogenannte Hämeisen — aufgenommen. Diese Oxidationsstufe des Eisens findet sich ausschließlich in tierischen Produkten.
Das pflanzliche Eisen hingegen ist dreiwertig und kann in dieser Oxidationsstufe nicht so gut aufgenommen werden.
Um aus dem dreiwertigen Eisen zweiwertiges zu machen und um zu verhindern, dass zweiwertiges Eisen zu dreiwertigem oxidiert wird, muss die Oxidationsstufe reduziert werden. Das kann man mit einem Reduktionsmittel wie dem Vitamin C erreichen. Es gibt dem dreiwertigen Eisen ein Elektron ab und reduziert es zum zweiwertigen.
Deshalb sollte pflanzliches Eisen immer mit Vitamin C zusammen eingenommen werden, weshalb sich dazu ein Glas Orangensaft anbietet.
Es empfiehlt sich zusätzlich immer die Einnahme auf nüchternen Magen, also mindestens 30 Minuten vor einer Mahlzeit, da Bestandteile der Nahrung die Aufnahme des Eisens hemmen können.
Inhaltsstoffe aus Kaffee oder Tee binden sich im Darm an das Eisen und verhindern dessen Resorption.
Bei der Milch soll das Calcium dafür verantwortlich sein, dass das Eisen schlechter aufgenommen wird, da es über den gleichen Transporter ins Blut gelangt.
Im Prinzip geht es nur um die Menge des aufgenommenen Eisens. Mit Orangensaft nimmt man mehr Eisen auf, als wenn man es mit Wasser einnehmen würde. Weniger hingegen durch Kaffee, Tee und Milch. Ebenfalls kommt weniger Eisen im Blut an, wenn man es nach dem Essen zu sich nimmt. Aber wenn die Werte trotzdem in Ordnung sind, ist das nicht problematisch. Wichtig ist, dass man Eisenpräparate so einimmt, dass man sie auch verträgt, denn viele bekommen dadurch Magen-Darm-Probleme wie Durchfall oder Verstopfung.
Die magensaftresistenten Eisenkapseln sollten allerdings nicht nach dem Essen eingenommen werden, da sie sich sonst schon im Magen auflösen würden und so viel eher zu Magen-Darm-Problemen führen würden.
Teil 23:
Weil 23:
Eine Erkältung bekommt man nicht durch Kälte, wie der Name vermuten lassen mag, sondern durch Viren.
Die Erkältung, oder auch grippaler Infekt genannt, wird durch unterschiedliche Viren ausgelöst und von einer infizierten Person auf eine andere übertragen. Da es mehrere Viren gibt, die einen grippalen Infekt auslösen können, kann man sich leider mehrmals hintereinander anstecken.
Keine Viren, keine Erkältung.
Es wird allerdings keiner abstreiten, dass man sich leichter erkältet, wenn das Immunsystem geschwächt ist.
Teil 24:
Weil 24:
Da Mr Bach aus England kam, wird sein Name auch englisch ausgesprochen. Sicherlich gibt es verschiedene Möglichkeiten, diesen Namen auszusprechen, aber laut dem Bachcentre spricht man ihn so: Bätch
I have been taught that Edward Bach pronounced his name ‘Batch’? What is the correct pronunciation of his last name, and how does the Centre pronounce his name and the name of the remedies?
There are three possible pronunciations. Most people probably pronounce the name ‘Bark’, the same as J S Bach the famous composer.
However, the Bach family originally pronounced their name ‘Baytch’ (to rhyme with the letter ‘h’). When Dr Bach was a medical student his fellow-students mispronounced his name as ‘Batch’, and the mistake stuck. He was known as ‘Batch’ throughout his medical career, and we still say ‘Batch’ at the Centre to this day. Source: Bachcentre
Wer des Englischen nicht mächtig ist: Seine Kommilitonen haben seinen Namen falsch ausgesprochen und von da an war er als Dr bætʃ bekannt.
Und ist er als der Mann bekannt, der eine neue Pseudomedizin erfunden hat, egal, wie sein Name nun richtig ausgesprochen wird.
Laut Bachs zentraler These beruhe jede körperliche Krankheit auf einer seelischen Gleichgewichtsstörung. Die Ursache dieser Störung sah er in einem Konflikt zwischen der unsterblichen Seele und der Persönlichkeit, und eine Heilung könne nur durch eine Harmonisierung auf dieser geistig-seelischen Ebene bewirkt werden. Bach beschrieb zunächst neunzehn Gemütszustände, erweiterte das Repertoire dann aber auf „38 disharmonische Seelenzustände der menschlichen Natur“. Diesen ordnete er Blüten und Pflanzenteile zu, die er in Wasser legte oder kochte und die so ihre „Schwingungen“ an das Wasser übertragen sollten. Aus diesen Urtinkturen wurden anschließend durch starke Verdünnung die sogenannten Blütenessenzen hergestellt. Quelle: Wikipedia
Klingt natürlich sehr überzeugend. Nicht wahr?
Die Bach-Blütentherapie ist keine Homöopathie, aber sie hat ebenfalls keine Wirkung, die über den Placeboeffekt hinausgeht. Im Gegensatz zur Homöopathie hat sie allerdings in Deutschland den rechtlichen Status eines Nahrungsmittels.
Wem’s schmeckt.
Um Edzard Ernsts Frage zu beantworten: Im Prinzip ist es völlig unwichtig, wie man Bach ausspricht, ABER es macht schon ein bisschen Spaß damit den Bach-Jüngern auf die Nerven zu gehen. 😉
Ach, Sie meinen bætʃ-Blüten? Warum haben Sie das nicht gleich gesagt? 😉
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Danke für stilistische und orthographische Korrekturvorschläge der ersten Version an Dr. Ulrike Koock alias Schwesterfraudoktor.
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