Frankfurt/Main - Der DAX ist am Donnerstagmittag nicht aus der Deckung gekommen. Nach nur kurzen Ausflügen in den positiven Bereich wurde der Index gegen 12:30 Uhr mit rund 15.700 Punkten berechnet und damit 0,1 Prozent unter Vortagesschluss.

Angesichts der Zwischentöne nach der Fed-Sitzung vom Vortag sind die Abschläge aber moderat. Die US-Notenbank denkt nämlich stärker als bisher darüber nach, ihre Geldpolitik doch etwas zu straffen. Eine entsprechende Debatte darüber habe begonnen, hieß es am Mittwoch. Wirklich freuen dürften sich darüber vor allem Banken und Versicherungen, die unter der Zinsflaute leiden und dementsprechend am Donnerstag zulegten.

Deutsche-Bank-Aktien setzten sich mit einem Plus von drei Prozent gar an die Spitze der Kursliste, auch Allianz und Münchener Rück liefen gut. Für Dividendenpapiere bedeuten steigende Zinsen hingegen Anlagekonkurrenz und damit fallende Kurse. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Donnerstagnachmittag schwächer. Ein Euro kostete 1,1934 US-Dollar (-0,5 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,8379 Euro zu haben.

Der Goldpreis zeigte sich schwächer, am Nachmittag wurden für eine Feinunze 1.800 US-Dollar gezahlt (-0,7 Prozent). Das entspricht einem Preis von 48,49 Euro pro Gramm. Der Ölpreis sank unterdessen leicht: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Donnerstagnachmittag gegen 12 Uhr deutscher Zeit 74,33 US-Dollar, das waren 6 Cent oder 0,08 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.

Foto: Frankfurter Wertpapierbörse (über dts Nachrichtenagentur)

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