Frankfurt/Main - Der DAX ist am Freitagmittag weiter kräftig im Minus geblieben, wenngleich sich die heftigen Abschläge vom Vormittag etwas reduzierten. Gegen 12:30 Uhr wurde der Index mit rund 15.495 Punkten berechnet und damit 2,7 Prozent unter Donnerstagsschluss.

Europaweit waren Aktien aus der Reisebranche die größten Verlierer, gefolgt von Finanzwerten und Unternehmen aus dem Bereich Öl und Gas. Der Ölpreis ging auf Talfahrt. Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagnachmittag gegen 12 Uhr deutscher Zeit 77,52 US-Dollar, das waren fast fünf Dollar oder 5,7 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags. Investoren fürchten, dass sich die neue Südafrika-Variante des Coronavirus von Impfstoffen nicht beeindrucken lässt und rasant rund um den Globus ausbreiten wird - inklusive neuer Lockdowns und einem Herunterfahren der Weltwirtschaft.

Ein Euro kostete am Freitagmittag 1,1287 US-Dollar (+0,7 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,8860 Euro zu haben. Der Goldpreis konnte von der neu zugespitzten Krisenlage deutlich profitieren, am Nachmittag wurden für eine Feinunze 1.813 US-Dollar gezahlt (+1,3 Prozent). Das entspricht einem Preis von 51,64 Euro pro Gramm.

Foto: Frankfurter Wertpapierbörse (über dts Nachrichtenagentur)

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