Frankfurt/Main - Am Donnerstag hat der DAX nach anfänglich freundlichem Handel ins Minus gedreht. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 14.078,15 Punkten berechnet, ein Abschlag in Höhe von 0,52 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss.

Am Nachmittag sorgte die Meldung, dass Finnland einen NATO-Beitritt anstrebt, für neue Sorgenfalten im Streit mit Russland. Während die größten deutschen Aktiengesellschaften verkauft wurden, legte der Goldpreis zu. Öl und Gas waren dagegen zunächst unbeeindruckt und verbilligten sich sogar. Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Donnerstagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 99,55 US-Dollar, das waren 152 Cent oder 1,5 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.

Gas war rund zwei Prozent günstiger, eine Megawattstunde (MWh) zur Lieferung im Mai kostete rund 105 Euro. Das impliziert aber immer noch einen Verbraucherpreis von mindestens rund 16 bis 19 Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben, etwa drei- bis viermal so viel wie vor der aktuellen Energiekrise.

Foto: Frankfurter Wertpapierbörse (über dts Nachrichtenagentur)

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