Frankfurt/Main - Die Börse in Frankfurt hat am Dienstagmittag Kursverluste verzeichnet, diese im Vergleich zum Handelsbeginn aber etwas reduziert. Gegen 12:30 Uhr wurde der DAX mit rund 13.785 Punkten berechnet.

Dies entspricht einem Minus von 1,0 Prozent gegenüber dem vorherigen Handelstag. Der schwache ZEW-Index sorgte nicht für Panik auf dem Parkett: Die vom Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) ermittelten mittelfristigen Konjunkturerwartungen von Finanzanalysten und institutionellen Investoren hatten sich im März so stark wie noch nie verschlechtert. Der entsprechende Index fiel im März um 93,6 Punkte auf nun -39,3 Zähler, wie das ZEW in Mannheim mitteilte. Beobachter hatten mit einem deutlich schwächeren Rückgang gerechnet.

Auf der Gewinnerseite finden sich im DAX am Mittag nur die Aktien von Merck, der Deutschen Börse und von Qiagen wieder. Die größten Verluste gibt es bei den Papieren von Delivery Hero, Heidelbergcement und Continental. Der Ölpreis sank wie schon am Morgen stark und fiel unter die psychologisch wichtige Marke von 100 US-Dollar: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 12 Uhr deutscher Zeit 99,07 US-Dollar. Das waren 783 Cent oder 7,3 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.

An den Tankstellen sieht man die Entwicklung noch nicht: Die Spritpreise in Deutschland bewegen sich laut ADAC seit mittlerweile vier Tagen im Bereich der bisherigen Höchststände.

Foto: Frankfurter Wertpapierbörse (über dts Nachrichtenagentur)

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