Frankfurt/Main - Am Donnerstag hat der DAX nach anfänglich deutlichen Verlusten sein Minus etwas reduziert. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 13.739,64 Punkten berechnet, 0,64 Prozent unter Vortagesschluss.
Der Gaspreis legte deutlich zu, insbesondere nachdem die konkreten Auswirkungen neuer Sanktionsmaßnahmen Russlands bekannt geworden waren. Deutschland muss sich demnach auf täglich rund zehn Millionen Kubikmeter weniger Gas aus Russland einstellen. Der Preis für eine Megawattstunde (MWh) zur Lieferung im Juni legte von rund 100 Euro am Morgen bis auf 115 Euro zu, kurz vor Handelsende blieb noch immer ein Preis von etwa 105 Euro, auch das sind satte 12 Prozent mehr als bei Vortagesschluss. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund 16 bis 19 Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben.
Auch der Ölpreis stieg, wenngleich nur moderat: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Donnerstagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 108,50 US-Dollar, das waren 0,9 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Donnerstagnachmittag schwächer. Ein Euro kostete 1,0407 US-Dollar (-1,0 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9609 Euro zu haben.
Foto: Frankfurter Wertpapierbörse (über dts Nachrichtenagentur)Dir gefällt, was dts Nachrichtenagentur schreibt?
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