Frankfurt/Main - Inmitten zunehmender Eskalation der Russland-Ukraine-Krise hat der DAX am Dienstag anfänglich deutliche Verluste gegen Ende reduziert. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 14.693,00 Punkten berechnet und damit nur noch 0,26 Prozent unter Vortagesschluss.
Die deutlichen Kursverluste vom Montag wurden in Übersee, wo die Börse wegen eines Feiertages zu Wochenbeginn geschlossen war, am Dienstag nicht nachvollzogen, und das bewog wohl auch viele europäische Anleger, die Dramatik für die Finanzmärkte etwas schwächer zu bewerten. Manche Aktien, die am Montagabend nachbörslich während der Putin-Rede deutlich nachgelassen hatten, waren am Dienstag wieder gefragt. Am Energiemarkt legten die Preise deutlich zu. Ein Öl-Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Dienstagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 97,01 US-Dollar, das waren 1,7 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.
Noch deutlicher, nämlich fast zweistellig, legten die Gaspreise zu. Eine Megawattstunde (MWh) zur Lieferung im März kostete am Nachmittag gut 79 Euro und damit etwas neu Prozent mehr als am Vortag. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Dienstagnachmittag stärker. Ein Euro kostete 1,1345 US-Dollar (+0,3 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,8814 Euro zu haben.
Foto: Frankfurter Wertpapierbörse (über dts Nachrichtenagentur)Dir gefällt, was dts Nachrichtenagentur schreibt?
Dann unterstütze dts Nachrichtenagentur jetzt direkt: