Frankfurt/Main - Der DAX ist am Freitagmittag nach einem bereits schwachen Start noch weiter ins Minus gerutscht. Gegen 12:30 Uhr wurde der Index mit rund 14.160 Punkten berechnet, 1,6 Prozent unter Vortagesschluss.

Einzig Papiere von Hellofresh konnten sich noch dem Abwärtssog entziehen, alle anderen DAX-Titel waren im Minus, ganz besonders Anteilsscheine von Vonovia, Heidelbergcement und Volkswagen. Die Energiepreise zeigten sich am Freitag stabil auf hohem Niveau. Der Ölpreis stieg nur leicht an: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagnachmittag gegen 12 Uhr deutscher Zeit 107,30 US-Dollar, das waren 65 Cent oder 0,6 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags. Gas zur Lieferung im April kostete 104 Euro pro Megawattstunde und damit ein knappes Prozent weniger als am Donnerstag.

Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund 16 bis 19 Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben. Für einen Durchschnittshaushalt mit etwa 12.000 Kilowattstunden Verbrauch im Jahr entstünden in diesem Fall monatliche Gas-Kosten in Höhe von rund 171 Euro, und damit etwa 111 Euro mehr pro Monat als im Durchschnitt der letzten Jahre. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Freitagnachmittag schwächer. Ein Euro kostete 1,1038 US-Dollar (-0,5 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9060 Euro zu haben.

Foto: Händler an einer Wertpapierbörse (über dts Nachrichtenagentur)

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