Frankfurt/Main - Der DAX ist am Freitag ohne klare Richtung in den Handel gestartet. Gegen 9:30 Uhr wurde der Index mit rund 13.680 Punkten berechnet und damit 0,1 Prozent über Vortagesschluss, nachdem es in den allerersten Minuten Preisabschläge gegeben hatte.

Den Tag über ist mit ungewöhnlichen Kursbewegungen zu rechnen, weil sogenannter "große Hexensabbat" ist und Terminkontrakte wie Futures und Optionen verfallen. Manche Banken und Fonds versuchen, durch größere Transaktionen den Markt gezielt zu beeinflussen. Mit Spannung wird auch auf die Daten zum Ifo-Geschäftsklimaindex gewartet, die um 10 Uhr veröffentlicht werden. Aktien von Delivery Hero, die allgemein als Coronakrisengewinnler gelten, setzten sich zu Handelsstart an die Spitze der Kursliste mit Zugewinnen von rund einem Prozent.

Volkswagen-Papiere ließen zu Handelsbeginn mit einem Minus von 1,4 am meisten Federn, auch die anderen Autobauer waren im Minus. Der Nikkei-Index hatte zuletzt nachgelassen und mit einem Stand von 26.763,39 Punkten geschlossen (-0,16 Prozent). Der Ölpreis sank unterdessen ebenfalls: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagmorgen gegen 9 Uhr deutscher Zeit 51,33 US-Dollar, das waren 17 Cent oder 0,33 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Freitagmorgen auch schwächer: Ein Euro kostete 1,2245 US-Dollar (-0,2 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,8167 Euro zu haben.

Foto: Frankfurter Wertpapierbörse (über dts Nachrichtenagentur)

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