Frankfurt/Main - Zum Wochenstart hat der DAX zunächst mit kräftigen Kursgewinnen einen Erholungsversuch vom "Omikron-Schock" der letzten Woche gestartet, ist am Nachmittag aber dann doch wieder vorübergehend in den roten Bereich zurückgefallen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index schließlich mit 15.280,86 Punkten berechnet, ein vergleichsweise kleines Plus in Höhe von 0,16 Prozent im Vergleich zum Freitagsschluss.
Damit bleibt die Unsicherheit wegen der neuen Corona-Variante in den Preisen. Etwas freundlicher war die Lage am Ölmarkt, dafür waren da letzte Woche die Verluste aber auch größer: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Montagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 74,97 US-Dollar, das waren 3,1 Prozent mehr als am Freitag, wo die verschiedenen Sorten über zehn Prozent nachgegeben hatten. Nach Ansicht von Experten ist es nach wie vor zu früh, seriöse Aussagen über die Eigenschaften von Omikron zu machen. Bei vielen Reiserückkehrern sollen die Verläufe mild sein, aber diese Personengruppe gilt als nicht als repräsentativ für die Gesamtbevölkerung.
Für wenig Aufregung sorgte am Montag die Nachricht des Statistischen Bundesamtes, dass sich der deutliche Anstieg der Verbraucherpreise im November fortgesetzt hat. Die Inflationsrate erhöhte sich auf 5,2 Prozent, im Oktober hatte sie bei 4,5 Prozent gelegen. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Montagnachmittag schwächer. Ein Euro kostete 1,1269 US-Dollar (-0,3 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,8874 Euro zu haben.
Foto: Frankfurter Wertpapierbörse (über dts Nachrichtenagentur)Dir gefällt, was dts Nachrichtenagentur schreibt?
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