Frankfurt/Main - Der DAX ist am Morgen mit Abschlägen in den Handel gestartet. Gegen 9:30 Uhr lag das Börsenbarometer bei rund 16.000 Punkten und damit 0,3 Prozent unter Vortagesschluss.

Gegen den Trend zulegen - und das sogar mit über zwei Prozent deutlich - konnten zu Handelsbeginn Aktien von Infineon, nachdem Konkurrent STMicroelectronics einen unerwartet gesteigerten Umsatz gemeldet hatte. Auch die Autobauer waren im Plus, das Statistische Bundesamt hatte am Morgen ein Anziehen der Produktion in diesem Bereich verkündet. Anleger schauen am Mittag auf neue US-Arbeitsmarktdaten und erhoffen sich davon Hinweise auf den Fortgang der Geldpolitik. Der Ölpreis stieg unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagmorgen gegen 9 Uhr deutscher Zeit 82,37 US-Dollar, das waren 38 Cent oder 0,5 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.

Und auch am Gasmarkt zogen die Preise wieder an: In den ersten Handelsminuten wurden für eine Megawattstunde (MWh) zur Lieferung im Februar wieder über 100 Euro verlangt, was bei den Verbraucherpreisen inklusive Mehrwertsteuer und Nebenkosten mindestens 15 Cent pro Kilowattstunde (kWh) impliziert. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Freitagmorgen etwas stärker. Ein Euro kostete 1,1305 US-Dollar (+0,1 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,8846 Euro zu haben.

Foto: Frankfurter Wertpapierbörse (über dts Nachrichtenagentur)

Dir gefällt, was dts Nachrichtenagentur schreibt?

Dann unterstütze dts Nachrichtenagentur jetzt direkt: