Frankfurt/Main - Der DAX ist am Freitag wieder mit deutlichen Verlusten in den Handel gestartet und hat die nach dem kräftigen Rücksetzer vom Dienstag aufgebaute Erholung damit weitgehend neutralisiert. Gegen 9:30 Uhr wurde der Index mit rund 15.680 Punkten berechnet und damit 1,5 Prozent unter Vortagesschluss.

Mit Beiersdorf und Deutsche Börse konnten sich nur zwei Titel gegen den Trend noch knapp im Plus halten, die größten Verluste gab es dagegen bei Siemens Energy, die gar über acht Prozent nachließen. Wegen anhaltender Probleme der spanischen Windkraft-Tochter Gamesa musste das Unternehmen seine Prognose nach unten korrigieren. Delivery Hero und Infineon waren ebenfalls über drei Prozent im Minus. Europaweit liefen Technologiewerte und Grundgüter am Morgen besonders schlecht, aber auch Öl- und Gaskonzerne gaben überdurchschnittlich nach.

Mit Abverkäufen waren die europäischen Börsen am Freitag nicht allein: Auch der Nikkei-Index hatte zuletzt nachgelassen und mit einem Stand von 27.522,26 Punkten geschlossen (-0,90 Prozent). Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Freitagmorgen etwas stärker. Ein Euro kostete 1,1335 US-Dollar (+0,2 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,8822 Euro zu haben.

Foto: Händler an einer Wertpapierbörse (über dts Nachrichtenagentur)

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