Frankfurt/Main - Die Nervosität bleibt hoch: Der DAX ist am Freitagmorgen zu Handelsstart wieder auf Tauchstation gegangen. Gegen 9:30 Uhr wurde der Index mit rund 15.320 Punkten berechnet und damit 1,3 Prozent unter Vortagesschluss.

Da half es auch nicht, dass der Nikkei-Index zuletzt zugelegt und mit einem Stand von 26.717,34 Punkten geschlossen 2,09 Prozent stärker geschlossen hatte. Offenbar spielen dabei im DAX tatsächlich mal wieder neue Corona-Ängste eine Rolle, denn ausgerechnet Unternehmen, die von Lockdowns profitieren, waren gegen den Trend im Plus, so beispielsweise Hellofresh oder Zalando. Anteilsscheine von Henkel brachen zu Handelsbeginn um über sieben Prozent ein, nachdem der Konsumgüterhersteller vorläufige Zahlen für 2021 und eine neue Prognose und neue Strategie fürs laufende Jahr veröffentlicht hatte. So will Henkel das Kosmetik- und Waschmittelgeschäft in einer Sparte zusammenlegen, "um das Wachstums- und Margenprofil der Konsumgütergeschäfte nachhaltig zu stärken", wie es hieß: Anleger waren davon offensichtlich nicht begeistert und deuteten die Ankündigung als Zeichen der Schwäche.

Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Freitagmorgen etwas schwächer. Ein Euro kostete 1,1129 US-Dollar (-0,1 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,8986 Euro zu haben.

Foto: Frankfurter Wertpapierbörse (über dts Nachrichtenagentur)

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