Frankfurt/Main - Die Börse in Frankfurt hat auch am Donnerstagmittag deutliche Kursverluste verzeichnet. Gegen 12:30 Uhr wurde der DAX mit rund 13.525 Punkten berechnet.

Das entspricht einem Minus von 2,4 Prozent gegenüber dem vorherigen Handelstag. Zuvor war das mit Spannung erwartete Treffen der Außenminister Russlands und der Ukraine im türkischen Antalya ohne Fortschritte zu Ende gegangen. Die Anleger reagierten enttäuscht. Nur wenige Werte können aktuell entgegen dem Trend zulegen, darunter Siemens Energy, Bayer und Symrise.

Die größten Abschläge gibt es bei den Papieren von Delivery Hero, Adidas und Continental. Der Ölpreis stieg auch am Donnerstagmittag stark: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 12 Uhr deutscher Zeit 116,80 US-Dollar. Das waren 5,1 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags. Der Gaspreis sank unterdessen, bewegt sich aber weiter auf einem sehr hohen Niveau.

Er war am Mittag im Vergleich zum vorherigen Handelstag sieben Prozent niedriger. Eine Megawattstunde (MWh) zur Lieferung im April kostet in Europa derzeit rund 145 Euro. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund 21 bis 24 Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben. Für einen Durchschnittshaushalt mit etwa 12.000 Kilowattstunden Verbrauch im Jahr entstünden in diesem Fall monatliche Gas-Kosten in Höhe von rund 222 Euro, und damit etwa 162 Euro mehr pro Monat als im Durchschnitt der letzten Jahre.

Foto: Frankfurter Wertpapierbörse (über dts Nachrichtenagentur)

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