Wiesbaden - Die deutschen Exportzahlen legen zu und liegen wieder über dem Vorkrisenniveau. Im Juni 2021 stiegen die Ausfuhren in Deutschland gegenüber dem Vormonat kalender- und saisonbereinigt um 1,3 Prozent, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) anhand vorläufiger Ergebnisse am Montag mit.

Die Importe legten um 0,6 Prozent zu. Gegenüber dem Vorkrisenmonat Februar 2020 lagen die Exporte kalender- und saisonbereinigt 1,1 Prozent und die Importe sogar 10,0 Prozent höher. Im sechsten Monat des Jahres wurden von Deutschland Waren im Wert von 118,7 Milliarden Euro exportiert und Waren im Wert von 102,4 Milliarden Euro importiert. Im Vergleich zum Vorjahresmonat stiegen die Exporte um 23,6 Prozent und die Importe um 27,0 Prozent.

Die Außenhandelsbilanz schloss mit einem Überschuss von 16,3 Milliarden Euro ab. Im Juni 2020 hatte der Saldo in der Außenhandelsbilanz 15,4 Milliarden Euro betragen. Kalender- und saisonbereinigt lag der Überschuss der Außenhandelsbilanz im Juni 2021 bei 13,6 Milliarden Euro. In EU-Staaten wurden Waren im Wert von 64,5 Milliarden Euro exportiert und Waren im Wert von 54,9 Milliarden Euro von dort importiert, so das Bundesamt weiter.

Gegenüber Juni 2020 stiegen die Exporte in die EU-Staaten um 26,1 Prozent und die Importe aus diesen Staaten um 22,1 Prozent. In Drittstaaten wurden unterdessen Waren im Wert von 54,1 Milliarden Euro (+20,7 Prozent) exportiert und Waren im Wert von 47,5 Milliarden Euro (+33,0 Prozent) aus diesen Staaten importiert.

Foto: Containerschiff (über dts Nachrichtenagentur)

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