Wuppertal - In der ersten Runde des DFB-Pokals hat Fußball-Bundesligist VfL Bochum auswärts gegen Regionalligist Wuppertaler SV nach Verlängerung mit 2:1 gewonnen und den Einzug in die nächste Runde gerade noch klargemacht. Der Außenseiter trat von Beginn an selbstbewusst auf und hatte in der 20. Minute die Riesenchance, Riemann war gegen Königs aber per Fuß zur Stelle.
In der 23. Minute war es dann aber soweit, als Saric nach Heidemann-Flanke trocken unten links vollstreckte. Das Engagement der Favoriten ließ sehr zu Wünschen übrig, der Underdog spielte gut mit und führte zur Pause verdient. In Hälfte zwei wachte der VfL etwas auf und glich in der 53. Minute aus, als Antwi-Adjei sich stark über links durchsetzte, in der Mitte Zoller bediente und der Angreifer aus kurzer Distanz einnetzte. In der 60. Minute konnte Antwi-Adjei erneut querlegen, Asano traf aus wenigen Metern aber nur die Latte.
In Minute 70 hätte ein verunglückter Abschlag von Patzler fast zum Gegentor geführt, doch Zollers Versuch aus der Distanz flog knapp am leeren Kasten vorbei. In der Nachspielzeit sah Wuppertals Co-Trainer Al Hajjaj wohl wegen einer zu vehementen Beschwerde noch die rote Karte, nach 90 Minute gab es aber keinen Sieger. Es ging in die Verlängerung. In der 100. Minute hatte der Erstligist die große Möglichkeit durch Pantovic, doch sein Volleyschuss misslang und stellte den Keeper nicht vor Probleme.
In der 111. Minute war es dann aber geschehen: Zoller verlängerte eine Ecke zu Tesche und der Ex-Hamburger traf satt ins rechte Eck. In der 120. Minute sah Rodrigo Pires nach grobem Foulspiel Gelb-Rot. Dem Regionalligisten fehlten anschließend aber auch die Kräfte für ein Comeback und die Reis-Elf kam mit einem blauen Auge in die nächste Runde. Im Parallelspiel in der Verlängerung der ersten Pokalrunde musste sich Flensburg letztlich gegen Kiel mit 2:4 geschlagen geben.
Foto: Linienrichter beim Fußball mit Fahne (über dts Nachrichtenagentur)Dir gefällt, was dts Nachrichtenagentur schreibt?
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