Die narzistische Kränkung zieht sich durch sein Leben und der Kampf dagegen ist zum "Ruhestands-Hobby" geworden.

Noch im September 1997 hatte Prof. Edzard Ernst den Mut, in einer Abhandlung im Deutschen Ärzteblatt eine Lanze für die Homöopathie zu brechen:

"Das  ARGUMENT DER HOMÖOPATHIE-GEGNER, DASS die Homöopathie vielfach von  Wissenschaftlern hohen Grades, von staatlichen Kommissionen, in  Spezialkliniken von Hochschulen überprüft wurde, aber KEINE SPEZIFISCHE  WIRKUNG GEZEIGT HAT, IST ALSO IRREFÜHREND...."

Und schalt die Skeptiker:

"Unredlichkeit mag in vielen Bereichen der Medizin  existieren. Ehe man sie einem Bereich pauschal vorwirft, sollte man  jedoch Beweise für diese Anschuldigungen in der Hand haben. Das Argument  überzeugt also nicht."

Die narzistischeKränkung

Nach dem Medizinstudium hatte Ernst in einem auf Homöopathie spezialisierten Krankenhaus gearbeitet. 1993 wurde er als erster  Professor für  Komplementärmedizin in die englische Stadt Exeter  berufen. Nach einer  Kontroverse und einem Konflikt mit Prinz Charles ging Ernst 2011 in den  "Ruhestand" und frönt seither seinem etwas zwanghaft wirkenden, beleidigten "Ruhestands-Hobby", dem des Angriffs auf König Charles III und des Homöopathie-Bashings (in gleicher Weise wie ein anderer bekannter Homöopathie-Kritiker).

Der SPIEGEL, der sich ja schon wiederholt nicht entblödet hat, sich zum Sprachrohr von zweifelhaften Homöopathie-Kritikern zu machen, schwurbelt Ernst völlig kritiklos nach dem Mund:

"Edzard Ernst, emeritierter Professor an der Universität von Exeter, der  mit seiner Arbeit die Alternativmedizin entlarvt hat, sagte dem  »Guardian«: »Jeder, der die Homöopathie fördert, untergräbt die  evidenzbasierte Medizin und das rationale Denken. Ersteres schwächt den  NHS, letzteres wird der Gesellschaft schaden.«"

"Und [Edzard Ernst] fuhr fort: »Wir und andere haben gezeigt, dass die Homöopathie keine  wirksame Therapie ist, was heute allgemein anerkannt ist. Für mich  bedeutet das, dass ihr einziger legitimer Platz in den Geschichtsbüchern  der Medizin ist.«"

Immerhin wird in selbigem Artikel des SPIEGEL auch die völlig plausible Erklärung  des Buckingham Palast für die Ernennung eines komplementär-medizinisch denkenden neuen Leibarztes wiedergegeben, der eine medizinische Offenheit vertritt, die allen Mitgliedern der Königsfamilie schon in der Vergangenheit offensichtlich ein langes, krankheitsfreies Leben beschert hat:

"Der Buckingham Palast verteidigte Dixons Ernennung mit den Worten: »Er  vertritt die Position, dass komplementäre Therapien neben  konventionellen Behandlungen eingesetzt werden können, vorausgesetzt,  sie sind sicher, angemessen und evidenzbasiert .«"

Oder ist Ernst´s Homöopathie-Bashing-Obsession vielleicht dadurch zu erklären?

Edzard Ernst und seine Hass-Liebe zur Homöopathie
„Eine neue homöopathische Studie [https://edzardernst.com/2019/02/a-new-study-of-homeopathy-suggests-that-highly-diluted-remedies-are-better-than-placebos-and-i-cannot-fault-it/ ] weist darauf hin, dass hoch verdünnte [homöopathische] Mittel besser als Placebos sind. UND ICH KANN KEINEN FEHLER FINDE…