Berlin - Der Deutsche Ethikrat hat den Umfang des vom Bundeskabinett beschlossenen Aufholprogramms für Kinder und Jugendliche als zu gering kritisiert. Die zwei Milliarden Euro reichten nicht aus, sagte Alena Buyx, Vorsitzende des Ethikrates, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Donnerstagsausgaben).

"Das ist ein Anfang, aber Schüler und kleine Kinder werden sehr viel Unterstützung und kreative Programme brauchen, um die Belastungen auszugleichen." Zudem empfiehlt die Medizinethikerin, auch Berufsanfänger und Studierende zu fördern. "Die darf man nicht vergessen, denn sie gehören auch zur jungen Generation", sagte Buyx den Funke-Zeitungen. Ihnen sei ebenfalls sehr viel in den vergangenen eineinhalb Corona-Jahren verloren gegangen.

Das seien Lücken, die sich auf ihr ganzes Leben auswirken werden. Auch für die Auszubildenden, Berufsanfänger und Studierenden brauche es daher "besondere Aufholprogramme".

Foto: Kinder (über dts Nachrichtenagentur)

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