Frankfurt/Main/Glasgow - In den Halbfinal-Rückspielen der UEFA Europa League hat Eintracht Frankfurt zuhause gegen West Ham United nach einem 2:1-Sieg im Hinspiel mit 1:0 gewonnen und den Finaleinzug geschafft, RB Leipzig dagegen auswärts gegen die Glasgow Rangers nach einem 1:0-Hinspielerfolg mit 1:3 verloren und das Endspiel verpasst. Die Hessen mussten zu Beginn einen schmerzhaften Ausfall verkraften, als Hinteregger in der vierten Minute verletzt für Touré raus musste.

Nach einem etwas chaotischen Beginn durfte die SGE aber hoffen: in der 17. Minute fällte Cresswell als letzter Mann Hauge und wurde nach VAR-Beweis des Feldes verwiesen. Die Überzahl führte in der 26. Minute auch zur Führung der Eintracht: Knauff fand von der Grundlinie Borré im Rückraum und der Kolumbianer vollstreckte aus elf Metern. Die Glasner-Elf behielt auch danach die Oberhand, hatte in der 44. Minute aber auch Glück, als ein Freistoß von Bowen gefährlich zu Zouma verlängert wurde und Ndicka auf der Linie rettete. Zur Pause lagen die Hausherren insgesamt zwei Tore vorne.

Auch in Hälfte zwei blieben die Adlerträger am Drücker, wenn auch wenig zwingend. Dawson hatte in der 77. Minute die große Chance für die Moyes-Elf, verpasste die Kugel aber aus bester Position. Wegen Meckerns flog der Coach der Engländer in der 78. Minute mit Glattrot von der Trainerbank. Er durfte von der Tribüne bestaunen, wie die Hessen den Vorsprung über die Zeit brachten und sensationell ins Finale einzogen.

Parallel lief es für die Sachsen in Glasgow zu Beginn gar nicht gut. Die Schotten gingen in der 19. Minute mit der ersten Chance in Führung, als Kent präzise Tavernier bediente und dieser aus wenigen Metern traf. Nach 24 Minuten stand es auch schon 2:0: Wright legte rechts am Sechzehner für Kamara ab und dieser schweißte das Leder unten rechts ein. Die erste gute RB-Chance hatte Olmo in der 28. Minute, zielte aber aus zentraler Position einen Meter drüber.

Stattdessen vergaben die Rangers das 3:0 in der 29. Minute, als Aribo beim Abschluss aus drei Metern den Ball nicht richtig traf. Bis zur Pause blieben die Briten besser, Tedesco musste sich für seine Jungs zur Pause etwas überlegen. Und die Reaktion kam: In der 71. Minute traf Nkunku, als er Angelinos Flanke volley herrlich in die rechte Ecke bugsierte. Doch Lundstram machte den Sachsen einen Strich durch die Rechnung: in der 81. Minute bekamen sie einen Standard nicht geklärt und der Engländer durfte aus wenigen Metern einschießen.

Danach kam nichts mehr von den Gästen, Glasgow setzte sich nach Hin- und Rückspiel überraschend durch und folgt Frankfurt ins Finale.

Foto: Joško Gvardiol (RB Leipzig) (über dts Nachrichtenagentur)

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