Nizza - Am fünften Spieltag der Europa-League-Gruppenphase hat Bayer 04 Leverkusen auswärts gegen OGC Nizza mit 3:2 gewonnen und den Einzug in die KO-Runde perfekt gemacht. Die Mannschaft von Cheftrainer Peter Bosz hatte wesentlich mehr Ballbesitz, die Franzosen hielten aber zunächst gut dagegen und verhinderten größere Möglichkeiten.

In der 22. Minute gelang der Werkself dennoch die Führung, als Demirbay die Kugel genau im richtigen Moment für den einlaufenden Diaby in den Strafraum hob und der französische Nationalspieler volley in den den rechten Winkel einschoss - ein schöner Treffer. Die Antwort der Gastgeber ließ aber nicht lange auf sich warten: in der 26. Minute hielt Kamara nach einem Freistoß aus dem Rückraum einfach mal drauf und traf platziert ins untere rechte Eck. Leverkusen stellte den alten Abstand in der 32. Minute wieder her, als Dragovic bei einer Ecke seinem Verfolger entwischte und völlig frei aus zwölf Metern unten links einnetzte. Es ging mit einer knappen Gästeführung in die Pause.

Der Bundesligist startete denkbar schlecht in den zweiten Durchgang, als Hradecky einen direkten Freistoß von Reine-Adelaide aus 30 Metern nur nach vorne abwehren konnte und Ndoye den Abpraller im Netz unterbrachte. Leverkusen reagierte jedoch auch dieses mal schnell, als Amiri in der 51. Minute einen Freistoß von links auf den Kopf von Baumgartlinger brachte und der Österreicher das Leder mit dem Rücken zum Tor in den Kasten verlängerte. Beide Mannschaften agierten zunehmend mit offenem Visier, Leverkusen erarbeitete sich nach und nach ein deutliches Übergewicht. Die Gäste konnten trotz einiger gefälliger Kombinationen jedoch kein Tor mehr erzielen.

Am Ende blieb es beim knappen aber hochverdienten Erfolg der Leverkusener, die in Gruppe C damit sicher mindestens Zweiter sind und am sechsten Spieltag gegen Slavia Prag um den Gruppensieg spielen werden.

Foto: Nadiem Amiri (Bayer Leverkusen) (über dts Nachrichtenagentur)

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