Istanbul - Der ehemalige Trainer der deutschen U21-Nationalmannschaft, Stefan Kuntz, ist nicht enttäuscht, das Amt des Bundestrainers nicht bekommen zu haben. "Ich habe schon öfter betont, dass die Wahl Hansi Flick auch aus meiner Sicht alternativlos war, das ist eine Top-Entscheidung vom und für den DFB", sagte er dem "Kicker".
Kuntz selbst war zwischenzeitlich als möglicher Kandidat für die Nachfolge von Joachim Löw gehandelt worden. Über seinen neuen Job als türkischer Nationaltrainer sagte er: "Sehr überzeugt hat mich, dass die Verantwortlichen zwar kurzfristig noch alles für die letzte WM-Chance tun wollen, aber auch jemanden wollten, der innerhalb des Dreijahresvertrags mit einer dann verjüngten Mannschaft die Qualifikation zur EM 2024 in Deutschland gut meistert." Die Option zum DFB zurückzukehren hält sich der ehemalige Nationalspieler allerdings offen: "Im Fußball was vorauszusagen, ist ganz schwer." Trotzdem sei es schön zu wissen, dass die Tür weder vom DFB noch von ihm zugeschlagen wurde.
"Durch die tollen Gespräche rund um meine Freigabe und auch danach sind wir so auseinandergegangen, dass wir uns immer mit offenen Armen begegnen können. Das war für mich ganz wichtig", so Kuntz. Im ersten Spiel nach seinem Wechsel in die Türkei hat die U21-Nationalmannschaft unter Nachfolger Antonio Di Salvo Israel am Donnerstag mit 3:2 geschlagen.
Foto: Fußball (über dts Nachrichtenagentur)Dir gefällt, was dts Nachrichtenagentur schreibt?
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