Ergänzung: Gleich einleitend zu diesem Artikel stelle ich hier die Studie ein, die nun andernorts erneut veröffentlicht wurde. (31.08.2021)
Da wird eine Studie veröffentlicht mit dem Titel „The Safety of COVID-19 Vaccinations—We Should Rethink the Policy“ und dann gibt es ein Riesenbohei um die Studie, auf Twitter wird eine Welle losgetreten, mehrere (wohl zum Teil von der Bill und Melinda Gates-Foundation mitfinanzierte) Wissenschaftler des editorial board drohen ihren Rückzug an etc. Folge ist nicht deren Rückzug, sondern der der Studie, die der Impfung eine katastrophal schlechte Wirkung bescheinigte und zu dem aus Sicht der Autoren bewusst provokanten Schluss kam: „For three deaths prevented by vaccination we have to accept two inflicted by vaccination.“
Das übliche Diskreditierungsgeraune gegen die Autoren geht los. Es wird nicht inhaltlich diskutiert, sondern die bekannten Attacken ad hominem werden losgetreten. Dabei sagen die Wissenschaftler ja selbst, dass ihre Zahlen Schrott sind. Aber halt der offiziell produzierte Schrott. Und dabei haben sie sich schon den besten Schrott rausgesucht, also nicht den ganz arg stinkenden Kehricht, sondern vergleichsweise Alteisen.
Schäden und Nebenwirkungen durch die Corona-Impfung werden nämlich im europäischen Ländervergleich sehr, sehr unterschiedlich gemeldet. Beim Spitzenreiter Niederlande gibt es pro 100.000 Einwohner 701 Meldungen, das akribische Deutschland belegt mit 38 Meldungen den fünftletzten Platz.
Das liegt jetzt nicht daran, dass die Niederländer so oft daniederliegen, weil sie so ein sieches Volk sind. Das liegt schlichtweg daran, dass die Pharmakovigilanz bei uns so unfassbar schlecht ist, dass von einer Überwachung eigentlich überhaupt keine Rede sein kann, von ein er aktiven, wie es in einer Studienphase eigentlich erforderlich wäre, ganz zu schweigen. Das PEI ist eh hoffnungslos überfordert, weil es nach Auflage einer App für die Meldung von Nebenwirkungen zu viele Meldungen erhält und mit den 80.000 Meldungen schon nicht klar kommt. Wohlgemerkt gibt es jetzt eine App, also für die Zielgruppe, bei denen gerade erst die Impfung läuft. Die ursprüngliche Zielgruppe der Impfungen dürfte nicht ganz so App-affin sein, die wirklichen Zahlen dürften daher allein deshalb schon ein Vielfaches höher sein. Die Niederlande sind auch nur mäßig was Daten betrifft, aber immerhin fast 20mal besser als Deutschland. Daher haben sich die Wissenschaftler unter den schlechtesten offiziellen Daten die besten herausgesucht.
Und dann erfolgt im angesehenen Sciene-Magazin unter dem Titel „Scientists quit journal board, protesting ‘grossly irresponsible’ study claiming COVID-19 vaccines kill“ die Bestätigung, dass es sich bei den offiziellen Daten tatsächlich um Müll handelt: „The paper is a case of “garbage in, garbage out,” says Helen Petousis-Harris, a vaccinologist…“ Ich finde das großartig. Und ehrlich.
Und ich werde gefragt, warum ich denn so gegen diese Impfung sei, was ich ja gar nicht per se bin. Soll doch jeder machen, was er will, wozu haben wir denn ein großartiges Solidarsystem "Krankenkasse"? Damit nicht jeder einzelne für aus seiner Risikosportart resultierende Schäden überfordert wird. So viel Solidarität muss sein. Aber wenn es um die Einschränkung der Grundrechte und die Rechte von Kindern geht sowie die Implementierung eines social scoring-Systems geht, ist halt Schluss.
Jeder, der nur halbwegs an irgendwas zwischen Wissenschaft und Demokratie interessiert ist, sollte sich fragen, warum wir denn in der größten Freilandstudie eines gentechnischen Experiments am Menschen keinen Wert darauf legen, ordentliche Daten zu erheben, um wenigstens halbwegs abschätzen zu können, welche Auswirkungen dieser Versuch denn konkret hat.
Provokant könnte ich mittlerweile eher fragen: Was spricht denn für die Impfung außer der Pressemitteilung der Pharmaunternehmen und der Hedonismus der Studienteilnehmer, die endlich wieder ungestört reisen wollen?
Ergänzung - Zeitlgeich erschienen ist dieser Artikel mit einer Stellungnahme der Wissenschaftler und der schönen Aussage: "Die österreichische Pharmaziegesellschaft Pharmig, hatte kürzlich den Anteil der berichteten an den tatsächlichen Fällen mit 6% beziffert." Österreich berichtet 331/100.000 Nebenwirkungen. Nur mal so als Rechenbeispiel.
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