(Titelbild: Bildschirmfoto von Youtube, oe24.TV, "Fellner! LIVE". https://www.youtube.com/watch?v=syRjCgc70NQ)
Der Streit um die Corona-Impfung geht weiter. Der österreichische Autor und Politiker Gerald Grosz (ehemals "Bündnis Zukunft Österreich", BZÖ) bereut seine Corona-Impfung. Lange hat er sich öffentlich gegen die Impfung ausgesprochen. Und hat sich schließlich doch impfen lassen.
Im Gespräch bei "Fellner! LIVE" auf oe24.TV sagt Grosz Anfang August über seine Impfung:
"Ich habe eine Vorleistung gebracht. Ich habe mich impfen lassen. [...] Aber wissen Sie was: Offenbar war es ein Fehler."
Grosz begründet seine Reue damit, dass trotz anders lautender Verlautbarungen auch Menschen mit Impfung andere anstecken könnten. Weiterhin sagt der Politiker, "immer mehr Geimpfte haben einen schweren Verlauf."
Menschen mit Impfung könnten das Virus weitergeben und andere anstecken. Darauf weise das Infektions-Geschehen in Israel hin: Trotz hoher Impf-Quote seien inzwischen 61 Prozent der täglichen Neu-Infizierten vollständig geimpft. Damit befinde sich Israel trotz hoher Impf-Quote "mitten in der sogenannten vierten Welle."
Zu dem österreichischen Impf-Befürworter Sebastian Bohrn Mena, früherer SPÖ-Politiker, sagt er:
"Sie und alle anderen sagten zu mir und wiegten uns in Sicherheit: Wenn ich geimpft bin, komme ich nicht ins Spital [Krankenhaus]. Und wir sehen: Immer mehr Geimpfte sind im Spital."
Impfung: "Größte Fake-News Schleuder im 21. Jahrhundert"
Grosz fordert, mit dem Geld für Impfungen, "dass wir Pfizer und Co., die die Preise gerade in die Höhe treiben, in den Rachen werfen", lieber nach Medikamenten gegen die Krankheit zu forschen.
Grosz wirft Bohrn Mena vor:
"Ihre Impfung ist kein Game-Changer, sondern das ist die größte Fake-News Schleuder im 21. Jahrhundert, die den Menschen angeboten worden ist."
Bohrn Mena: Krankheits-Risiko sinke durch Impfung
Bohrn Mena streitet daraufhin ab, irgendjemand habe je behauptet, die Impfung biete einen vollständigen Schutz.
"Niemand hat jemals gesagt, dass die Impfung dazu führen wird, dass man nicht krank werden kann. Niemand hat jemals gesagt, dass die Impfung dazu führen wird, dass man es nicht weitergeben kann."
Die Wahrscheinlichkeit, schwer krank zu werden, an COVID-19 zu sterben und andere anzustecken, ist laut Bohrn Mena "deutlich geringer, wenn man sich impfen lässt."
Grosz entgegnet daraufhin:
"Die Wahrscheinlichkeit, sich als Geimpfter trotz der Impfung nicht zu infizieren, ist gleich hoch, wie wenn ich über die Reichs-Brücke in die Donau onaniere und in Bratislava wird eine Schwimmerin schwanger."
Hier können Sie die Rede von Grosz im Auszug ansehen:
Das volle Gespräch können Sie hier ansehen (etwa eine Stunde):
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