Nürnberg - Der bis weit in den April verlängerte harte Lockdown könnte dem Konsumklima in Deutschland schwer schaden. Da die Infektionszahlen wieder ansteigen und der Lockdown nun bundesweit wieder verschärft wird, sei es fraglich, ob die zwischenzeitliche Verbesserung anhalten werde, teilte das Marktforschungsunternehmen GfK am Donnerstag mit.

Laut der GfK-Konsumklimastudie für den dritten Monat des Jahres wird für April noch ein Anstieg des Konsumklimas gegenüber dem Vormonat um 6,5 Punkte auf -6,2 Zähler prognostiziert. Dabei ist allerdings zu beachten, dass die Befragung im Zeitraum vom 3. bis zum 15. März stattfand und damit die Ereignisse um den Impfstoff von Astrazeneca sowie die deutliche Zunahme der Infektionszahlen der letzten Tage noch nicht berücksichtigt wurden. Dagegen war der Erhebungszeitraum geprägt von ersten Lockerungen des harten Lockdowns sowie stabiler oder sogar noch leicht sinkender Infektionszahlen. Die aktuelle Verbesserung werde ein "Strohfeuer" bleiben, sagte GfK-Konsumexperte Rolf Bürkl.

Foto: Hinweis auf Korbpflicht in einer Drogerie (über dts Nachrichtenagentur)

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