Nürnberg - Die Verbraucherstimmung in Deutschland hat sich im April wieder verschlechtert. Das geht aus der GfK-Konsumklimastudie für den vierten Monat des Jahres hervor, die am Mittwoch veröffentlicht wurde.

Für Mai wird demnach ein Sinken des Konsumklimas gegenüber dem Vormonat um 2,7 Punkte auf -8,8 Zähler prognostiziert, teilte das Marktforschungsunternehmen GfK mit. Steigende Infektionszahlen und die notwendige Verschärfung des Lockdowns belasteten das Konsumklima, hieß es. Vor allem der starke Rückgang der Einkommensaussichten trägt dazu bei, dass das Konsumklima nach zwei Anstiegen in Folge wieder Verluste erleidet. Der Einkommensindikator verliert 13 Punkte und rutscht auf 9,3 Zähler.

Damit hat er die starken Gewinne aus dem Vormonat (+15,8 Punkte) nahezu vollständig eingebüßt. Im Gegensatz zu den Einkommensaussichten stemmt sich die Anschaffungsneigung bislang noch gegen die dritte Welle. Nach einem Plus von fünf Punkten steigt der Indikator auf 17,3 Punkte. Dies ist der dritte Anstieg in Folge.

Im Vergleich zum entsprechenden Zeitraum des Vorjahres beträgt das Plus sogar knapp 22 Zähler. Die Konjunkturaussichten zeigen im April ein ähnliches Bild wie die Einkommenserwartung. Auch sie verlieren ihre Gewinne aus dem Vormonat. Nach einem Minus von 10,4 Zählern rutschen sie auf 7,3 Punkte.

Im Vergleich zum Vorjahr steht dagegen immer noch ein Plus von knapp 29 Punkten zu Buche. Die Ergebnisse der Stimmungsbefragung stammen aus monatlich durchgeführten Online-Befragungen bei etwa 2.000 Personen.

Foto: Einkaufskörbe mit Corona-Hinweis in Supermarkt (über dts Nachrichtenagentur)

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