Berlin - Grünen-Fraktionschefin Katrin Göring-Eckardt bemängelt die am Mittwoch vom Koalitionsausschuss vereinbarte Unterstützung als nicht ausreichend. "Wenn man sich das anguckt, dann ist das jetzt nicht wirklich ein Aufbruch und das ist auch für viele keine Hilfe, sondern höchstens ein kleines Trostpflästerchen", sagte Göring-Eckardt der RTL/n-tv-Redaktion.

Die Einmalzahlung von 150 Euro für Hartz-IV-Empfänger sei angesichts der vielen anderen fehlenden Unterstützungen, wie das ausfallende Schulessen, schlicht zu wenig. Anstelle des einmaligen Corona-Zuschusses von 150 Euro fordert die Fraktionschefin einen Corona-Aufschlag von monatlich 100 Euro für Erwachsene sowie 60 Euro für Kinder, die Transferleistungen bekommen. "Das wäre eine echte Ansage, das wäre echte Sicherheit, das wäre echte Solidarität." Viele der komplizierten Bestimmungen hätten zudem dazu geführt, dass überhaupt wenig Geld bislang geflossen sei.

Mit Hinblick auf Soloselbstständige befürwortet Göring-Eckardt ein festes Existenzgeld.

Foto: Katrin Göring-Eckardt (über dts Nachrichtenagentur)

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