London - Großbritannien hat Frankreich im Fischereistreit ein Ultimatum gestellt. "Dieses Problem muss in den nächsten 48 Stunden gelöst sein", sagte Außenministerin Liz Truss dem Sender Sky News am Rande des Klimagipfels in Glasgow.

Andernfalls werde das Vereinigte Königreich rechtliche Schritte aus dem Brexit-Vertrag einleiten. In dem Streit zwischen den beiden Staaten geht es um die Fischereirechte nach Großbritanniens EU-Austritt. Frankreich wirft Großbritannien vor, den Zugang zu britischen Gewässern zu erschweren, im Brexit-Vertrag garantierte Lizenzen würden nicht erteilt werden. Vergangene Woche hielten die französischen Behörden einen britischen Kutter im Hafen von Le Havre fest.

Das Schiff sei ohne gültige Lizenz in französischen Gewässern unterwegs gewesen. Truss kritisierte das "unfaire" Verhalten der Franzosen nun und warf ihnen vor, sich nicht an die Bedingungen des Brexit-Abkommens zu halten.

Foto: Schiffe in einem Hafen (über dts Nachrichtenagentur)

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