Nürnberg - Die Verbraucherstimmung in Deutschland hat sich zum Jahresbeginn weiter verschlechtert. Das geht aus der GfK-Konsumklimastudie für den ersten Monat des Jahres hervor, die am Mittwoch veröffentlicht wurde.

Für Februar wird demnach ein Sinken des Konsumklimas gegenüber dem Vormonat um 8,1 Punkte auf -15,6 Zähler prognostiziert, teilte das Marktforschungsunternehmen GfK mit. Der erneute Einbruch des Konsumklimas ist demnach neben dem moderaten Rückgang der Einkommensaussichten vor allem dem Absturz der Anschaffungsneigung zuzuschreiben. Der Indikator Einkommenserwartung verliert 6,5 Punkte und sinkt auf -2,9 Zähler. Dies ist bereits der vierte Rückgang in Folge.

Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum steht ein Minus von 47,5 Punkten zu Buche. Die Anschaffungsneigung fällt unterdessen auf null Punkte. Dies ist gegenüber dem Vormonat ein Minus von 36,6 Punkten, während des ersten Lockdowns im April 2020 betrugen die Einbußen 36 Punkte. Die Konjunkturerwartung verzeichnet im Gegensatz zur Konsumneigung und der Einkommenserwartung in diesem Monat nur leichte Verluste.

Der Indikator verliert 3,1 Zähler und weist aktuell 1,3 Punkte auf. Im Vergleich zum entsprechenden Zeitraum des Vorjahres steht sogar ein Plus von fünf Punkten zu Buche. Die Ergebnisse der Stimmungsbefragung stammen aus monatlich durchgeführten Online-Befragungen bei etwa 2.000 Personen.

Foto: Hinweis auf Korbpflicht in einer Drogerie (über dts Nachrichtenagentur)

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