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Ibuprofen wird in die Gruppe der NSAR - der nichtsteroidalen Antirheumatika - eingeteilt, und hemmt die beiden Cyclooxygenasen COX-1 und COX-2, wodurch aus Arachidonsäure weniger Prostaglandine entstehen können.
Ibuprofen wirkt schmerzlindernd, entzündungshemmend und fiebersenkend, sorgt aber auch dafür, dass die Magensäureproduktion NICHT mehr herabgesetzt und die Produktion des Magenschleims NICHT mehr verstärkt wird.
Das kann dann u.a. zu Blutungen im Magen und damit zu einem Magengeschwür führen.
Ibuprofen darf höchstens an 15 Tagen im Monat verwendet werden.
Wird Ibuprofen längerfristig in hohen Dosen eingenommen, sollte daher zusätzlich ein Protonenpumpenhemmer wie Pantoprazol oder Omeprazol eingenommen werden.
Ibuprofen kann die Darmbewegungen erhöhen, was zu Durchfall führen könnte.
Durch die Einnahme von Ibuprofen kann der Blutdruck im Schnitt um 3,7 Millimeter Quecksilbersäule (mmHg) erhöht werden.
Eine Einnahme von Ibuprofen über einen längeren Zeitraum kann auch zu Nierenschäden führen, da dadurch die glomerulären Filtrationsrate (GFR) gesenkt wird, weshalb die Nieren pro Zeiteinheit weniger Harn filtrieren.
In der Selbstmedikation dürfen höchstens 1200 Milligramm Ibuprofen pro Tag eingenommen werden - dreimal am Tag 400 Milligramm - nach ärztlicher Verordnung maximal 2400 mg/d.
Wird ASS 100 zur “Blutverdünnung” eingenommen darf Ibuprofen höchstens einmal am Tag eingenommen werden - frühestens zwei Stunden nach der Einnahme des “Blutverdünners” und mindestens acht Stunden davor.
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