259-12.Teil der Fantasyserie von Josh Fagora und KI Bing. Urheber Johannes Schütte.







In den ehrwürdigen Hallen des Sitzungssaals herrschte an jenem Tag eine gespannte Stille, in der sich Macht, Hoffnung und geheime Sehnsüchte mischten. Königin Fagora saß würdevoll am großen Eichenholztisch, umgeben von treuen Dienern, die jeden ihrer Blicke registrierten. Trotz der Pflicht und Verantwortung schwelte in ihrem Innersten ein sehnender Traum: das Wandern und Fliegen auf dem Rücken ihres Drachen Udia, hinaus in die grenzenlose Freiheit der Lüfte.
König Pascara, ihr Gemahl, kehrte gerade von einer beschwerlichen Reise zurück, in der er die Notlagen des Reiches hautnah erlebt hatte. Mit ernster Miene und bebender Stimme eröffnete er:
„Ich war unterwegs. Bauern haben wenig Ernte, Kaufleute wenig Waren. Unsere letzte Chance sind die Trolle, denn auch das Geld geht zur Neige. Die in Junkar unter deinem Vater Horo haben mehr Ernte und mehr Waren, aber auch sie klagen.“
Seine Worte schnitten durch die Stille des großen Saals, getragen von einer unheilvollen Schwere, die auf den Schultern des Königspaares lastete. Jede Silbe war wie ein Stein, der in tiefes Wasser fiel – Wellen der Unruhe breiteten sich aus, zogen Kreise aus Unsicherheit und Vorahnung.
Fagora nickte langsam, ihre Finger umfassten den mit feinen Gravuren verzierten Rand des Tisches, während ihr Blick zwischen aufkommender Sorge und der stählernen Entschlossenheit einer Anführerin schwankte. Das Licht der hohen Fenster fiel auf ihr Gesicht und ließ die Spannung in ihren Zügen umso deutlicher hervortret
„Von dem Gold oder den Edelmetallen der Trolle können wir Waren kaufen“, erwiderte sie leise, ihre Stimme zugleich bestimmt und hoffnungsvoll. „Unsere Ernte wird bald wieder reichlich sein, und die Trockenheit wird weichen. Yessa ist bereits unterwegs zu den Trollen, und Salina muss sich ihrem Volk zuwenden. Auch die Bedrohung durch Vampire, die erneut Menschen und Fabelwesen angriffen, lässt uns nicht los. Zudem besteht die Möglichkeit, dass Gottvampir Rethor, Bruder von Sethur, bald hier Einzug hält.“
In diesen Worten lag nicht nur die Realität einer Krisenzeit, sondern auch der Schatten vergangener Legenden und die unsichere Zukunft eines Reiches im Wandel.
Gerade als die Schwere der Entscheidungen den Raum zu erdrücken schien, betrat eine Amme den Saal, ihre Schritte waren leise, fast ehrfürchtig. In ihren Armen lag das kleine Mädchen Alina, das Hoffnung und das Versprechen der nächsten Generation verkörperte. Mit zärtlicher Eile übergab die Amme Alina an König Pascara, der sogleich in einem warmen, stolzen Lächeln erstrahlte.
„Unsere Tochter entwickelt sich zu einem Kleinkind und trägt bereits die Eleganz des Adels in sich“, sagte er mit funkelnden Augen, während Alinas leuchtender Blick und ihr zartes Lächeln seinen Stolz widerspiegelten.
Das kleine Mädchen trug ein blaues Kleid aus Leinen, das an Frische und Unbeschwertheit erinnerte.
Pascara atmete erleichtert aus, als ob eine schwere Last von ihren Schultern gefallen wäre. Doch in seinen Augen funkelte zugleich eine tiefe Hoffnung, eine stille Sehnsucht nach einer besseren Zukunf
„Hoffentlich kommen Salina und Yessa bald zurück und berichten über das Gold oder den Zustrom der Vampire.“
Die Worte des Königs, durchdrungen von der Last der Verantwortung, vermischten sich mit einem sehnsuchtsvollen Flüstern von einer besseren Zukunft.
Pascara erhob sich dann feierlich und überreichte Alina vorsichtig an seine Gemahlin. Fagora nahm das Kind in ihre schützenden Arme und streichelte ihr sanft die Wange, als wollte sie ihr die ganze Kraft und Weisheit ihres Herzens mit auf den Weg geben. Mit einem entschlossenen Blick wandte sie sich zu Pascara und verkündete:
„In ein paar Jahren wird sie meine Nachfolgerin sein. Sie wird Perna vereinen, wenn ich es nicht schaffen sollte. Denn es gibt Gefahren für Menschen und Fabelwesen, aber auch für andere Wesen auf diesem Planeten. “
Ihre Worte, getragen von Bestimmtheit und der stillen Gewissheit, dass das Schicksal des Reiches an den zarten Händen der nächsten Generation lag, erfüllten den Raum mit einer emotionalen Intensität, die sowohl Abschied als auch Neubeginn versprach.
An diesem Tag, in jenem ehrwürdigen Sitzungssaal, verband sich die Last der aktuellen Herausforderungen mit einem stillen Versprechen auf Veränderung und Hoffnung. Während die Schatten der drohenden Gefahren – sei es durch Naturnot, rätselhafte Trolle oder gar die finsteren Gottvampire – über dem Reich schwebten, leuchtete im Lächeln des Kindes Alina ein Versprechen an eine Zukunft, in der Mut und Weisheit das Zepter führen würden.

Ende 1.Teil.
Was meinst du – könnte Alinas unschuldiger Blick in all dieser Dunkelheit ein Funke der Erlösung gewesen sein? Vielleicht war es gerade diese Mischung aus Pflicht und Sehnsucht, die das Schicksal des Reiches neu formte. Zudem fragst du dich vielleicht, wie Fagora und Pascara mit den drohenden Gefahren umgehen würden, und ob es ein überraschendes Bündnis geben könnte, das das Ruder herumreißt. Solche Fragen öffnen eine Tür zu weiterführenden Überlegungen über Macht, Verantwortung und das Schicksal einer ganzen Ära.




