161-10.Teil der Fantasyserie von Johannes Schütte und KI Bing.
Urheber Johannes Schütte aus Delmenhorst.
Eine einzigartige Fantasyserie vom Planeten Perna. Siehe auch die anderen 160 Kapitel der umfangreichen Fantasyserie von Königin Fagora, die einst eigentlich Opfer eines Drachen werden sollte, dann ihn tötete. Aber sie hat nun den Drachen Udia, einem Riesendrachen, der die anderen Drachen anführt und ihr ein Freund ist.
Von Elbenkönigin Yessa, einem Mitglied des Hüterrats, hatte Mixat erfahren, dass Königin Fagora im Tempel sei. Yessa war im Hüterrat, weil sie über große Weisheit und magische Fähigkeiten verfügte. Sie herrschte über das Elbenreich Unkar, ein Land voller uralter Wälder und glitzernder Flüsse.
Die oberste Lichttrollin Mixat ritt mit fünf Lichttrollinnen auf Einhörnern vom Fabelwesenland Unkar über den Arthassee zum Tempel Sobras, dem Drachentempel in Drakar. Der Arthassee war ein majestätischer See, dessen Wasser in allen Farben des Regenbogens schimmerte. Er lag eingebettet zwischen hohen Bergen und dichten Wäldern, die von magischen Kreaturen bewohnt wurden. Die Luft war erfüllt von den melodischen Gesängen der Vögel und dem sanften Rauschen der Blätter im Wind. Am Ufer des Sees wuchsen leuchtende Blumen, deren Blütenblätter im Sonnenlicht glitzerten.
„Schaut euch den Arthassee an,“ sagte Mixat und deutete auf das schimmernde Wasser. „Er ist wirklich ein Wunder der Natur.“
Eine der Lichttrollinnen, Liora, nickte zustimmend. „Ich habe noch nie so etwas Schönes gesehen. Es ist, als ob der See selbst magisch wäre.“
„Das ist er auch,“ antwortete Mixat. „Der Arthassee ist ein heiliger Ort, der von den alten Drachen gesegnet wurde. Sein Wasser hat heilende Kräfte und kann die Magie in uns verstärken.“
Die Einhörner schritten anmutig voran, ihre Hufe berührten kaum den Boden. Ihre goldenen Mähnen wehten im Wind, und ihre Hörner funkelten im Licht. Die Lichttrollinnen ritten schweigend, ehrfürchtig vor der Schönheit und Magie des Ortes.
Als sie den See überquerten, konnten sie die Reflexionen der Berge und Wälder im Wasser sehen. Es war, als ob sie durch eine andere Welt ritten, eine Welt voller Wunder und Geheimnisse.
„Wir sind fast da,“ sagte Mixat, als sie das andere Ufer erreichten. „Der Tempel Sobras liegt direkt hinter diesen Bäumen.“
Die Lichttrollinnen blickten gespannt in die Richtung, in die Mixat zeigte. Sie konnten die Spitzen des Tempels bereits sehen, die sich majestätisch über die Baumwipfel erhoben.
Die Lichttrolle stiegen elegant von ihren Einhörnern ab. Sie bewegten sich mit einer anmutigen Leichtigkeit, als ob sie mit dem Boden kaum in Berührung kämen. Der Weg durch den dichten, magischen Migadwald war beschwerlich, doch die Lichttrolle nutzten ihre magischen Fähigkeiten, um Hindernisse zu überwinden und den richtigen Pfad zu finden. Die Bäume des Waldes schienen sich vor ihnen zu verneigen und den Weg freizugeben.
Als sie die Treppe zum Tempel hinaufstiegen, die aus poliertem Marmor bestand und etwa hundert Stufen zählte, war Mixat die Erste, die den Speisesaal betrat.
Sie machte einen tiefen Kniefall vor Fagora, wobei sie ihren Kopf demütig senkte und ihre Hände vor sich faltete.
Fagora war sichtlich erstaunt und sagte: “Ich habe noch nie Lichttrolle gesehen, nur von ihnen gehört.”
“Mein Name ist Mixat von den Lichttrollen. Morgat, der Dunkeltroll, hat das Artefakt. Wir wollen es für euch und den Tempel wiederbeschaffen,” sagte Mixat und schaute die Königin lange an. Mixat war froh sie noch zu treffen.
Fagora nickte und lächelte. “Ich bin auf dem Weg zu Talor in Vuljun. Dort wird Morgat erwartet, um Nytral, den Vampir, zu befreien.”
Nytral war einst mit Salina verheiratet, doch ihre Beziehung endete tragisch. Nach ihrer Trennung versuchte Nytral, Salina zu töten. Salina, die aus dem Land Drakar stammte, war eine mächtige Magierin und Königin. Sie hatte von Nytrals dunklen Machenschaften erfahren, darunter die Verwandlung von Priestern der Ashonarsekte in Vampire1.
Nach ihrer Trennung floh Salina in die Wälder von Elron im Land Junkar, wo sie auf eine Gruppe von Vampiren traf, die ihr treu ergeben waren. Unter der Führung von Root, einem erfahrenen Krieger, formierte sie eine Armee, um sich gegen Nytral zu verteidigen1.
„Wir werden mitreiten, Majestät. Euch unterstützen, denn Morgat ist unser Feind. Dunkeltrolle und Lichttrolle haben sich getrennt, als Morgat Sethur, dem toten Gottvampir, huldigte und dadurch dunkle Magie praktizierte,“ erklärte Mixat entschlossen. „Seitdem herrscht Zwietracht zwischen unseren Völkern. Doch nun ist die Zeit gekommen, unsere Kräfte zu vereinen und gegen das Böse zu kämpfen.“
“Wenn das Artefakt nicht zum Tempel zurückkehrt, kommt Unheil über Perna. Dann werden die Kräfte Sethurs herrschen. Ich werde euch mitnehmen,” sagte Fagora mit ernster Stimme.
Mixat saß rechts von Fagora, die anderen Lichttrolle daneben am reich gedeckten Tisch. Gerot, der Oberpriester war ausgeritten und lies viel Speisen übrig für Gäste.
Fagora erklärte weiter, trank aus einem Becher Wein. “Ich werde alle Lichttrolle mitnehmen, um gegen Nytral und die Dunkeltrolle zu kämpfen, aber ich möchte auch vermitteln.”
Dann verließen alle den Speisesaal und gingen in den Hof, zum Migadwald. Dort warteten Udia, der Drache, und fünf Einhörner. Die Einhörner, die von den Lichttrollen geritten wurden, hatten schneeweißes Fell und goldene Mähnen. Ihre Hörner funkelten im Sonnenlicht und strahlten eine magische Aura aus. Sie waren majestätische Wesen, die eine besondere Verbindung zu den Lichttrollen hatten. Ihre Augen leuchteten in einem tiefen Blau, das an den klaren Nachthimmel erinnerte, und ihre Bewegungen waren so anmutig, dass es schien, als würden sie über den Boden schweben.
„Schöne Einhörner. Sie sind magisch,“ erklärte Fagora. Sie blickte zu den Einhörnern voller Begeisterung. „Ich habe noch nie Einhörner gesehen.“
Mixat schmumzelte bescheiden. „Sie leben im Migadwald und alleine bei uns Lichttrollen. Ihre Magie ist stark und rein. Sie können die Dunkelheit vertreiben und das Licht verstärken.“
Fagora trat näher an eines der Einhörner heran und streckte vorsichtig die Hand aus. Das Einhorn senkte seinen Kopf und ließ sie sein weiches Fell berühren. „Es fühlt sich so warm und lebendig an,“ flüsterte sie ehrfürchtig.
„Ja,“ sagte Mixat. „Die Einhörner sind unsere treuesten Gefährten. Sie helfen uns, den Wald zu schützen und die Balance der Magie zu bewahren.“
Udia, der Drache, beobachtete die Szene mit einem sanften Lächeln. „Die Verbindung zwischen den Lichttrollen und den Einhörnern ist etwas ganz Besonderes. Sie basiert auf Vertrauen und Respekt.“
Dann stiegen Fagora und Isanda auf den Drachen Udia und die Lichttrolle auf die Einhörner. Ihre Reise führte sie nach Talor und zum Vulkan Vuljun.