225- 8.Teil der Fantasyserie von Josh Fagora, KI Bing und Deep Seek
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Königin Fagora saß in einer kleinen, bescheidenen Hütte am Ufer des Arthrassees. Die Hütte war aus dunklem Holz gebaut, mit einem steinernen Kamin, der ein warmes Feuer spendete. An den Wänden hingen einfache Teppiche, die Szenen von Drachen und den alten Tagen der Urdrachen erzählten. Ein massiver Holztisch, übersät mit vergossenen Weinflecken und leeren Kelchen, dominierte den Raum. Kerzen flackerten in den Ecken und warfen unruhige Schatten an die Wände, während draußen das Singen der Wellen des Arthrassees zu hören war.
Mit ihr saßen zwei ungewöhnliche Begleiterinnen am Tisch: Salina Dracosa, die Königin der Vampire, und Mixed, die Lichttrollin. Salina war eine imposante Erscheinung. Ihr langes, rabenschwarzes Haar fiel wie ein seidener Schleier über ihre Schultern, und ihre rubinroten Augen leuchteten im Schein der Kerzen. Sie trug eine schwarze, mit Silberfäden bestickte Robe, die ihre königliche Herkunft unterstrich. Mixed hingegen war das genaue Gegenteil. Die Lichttrollin leuchtete in einem weichen, grünen Schimmer, und ihr freundliches Gesicht strahlte Sanftheit aus. Sie trug ein einfaches Gewand aus Stoff, das in hellen Farben schimmerte, wie die ersten Lichtstrahlen des Morgens.
Die drei Frauen tranken Wein und schauten aus dem kleinen Fenster der Hütte. Draußen flogen Drachen über den stillen Arthrassee. Ihre mächtigen Flügel zerschnitten die Luft mit einem tiefen, rhythmischen Rauschen. Es waren Wächterdrachen der Göttin Imperia, ihre Schuppen glitzerten in der Dämmerung wie flüssiges Gold, und ihre Augen leuchteten in einem göttlichen Blau. Doch selbst diese majestätischen Wesen schienen von dem unheilvollen schwarzen Nebel beunruhigt, der sich über das Land gelegt hatte.
Fagora sprach, ihre Stimme war nachdenklich. "Woher kommt dieser Nebel? Die Drachen wollen uns nicht mehr dienen, und selbst Udia sträubt sich. Ich habe Schwierigkeiten, ihn zu reiten. Xanadur und Valya, die in Drakar sind, greifen Menschen an. Ich dachte, wir hätten sie bekehrt."
Mixed, die Lichttrollin, leuchtete plötzlich intensiver. Sie räusperte sich verlegen, bevor sie antwortete. "Es ist der schwarze Nebel der dunklen Magie. Das Artefakt wird in Drakar sein. Aber eigentlich müssten Nosphre oder Isanda wissen, wo es ist. Von dort geht die Gefahr aus. Das Artefakt will, dass wir vergessen, dass Drachen unsere Freunde sein können."
Fagora nickte langsam, ihre grünen Augen funkelten vor innerer Unruhe. "Ich ahnte es," sagte sie leise. "Am Arthrassee, als ich das Artefakt aktivierte, sah ich Bilder. Bilder von dunkler Magie, von Drachen, die Freiheit verlangen. Aber ich will, dass sie mit uns gemeinsam den Planeten beherrschen. Die Zeit von Viskur und Sethur kehrt nicht zurück."
Sie machte eine Pause, bevor sie entschlossen hinzufügte: "Wir müssen reisen. Salina, du und Mixed, ihr kommt mit mir. Wir fliegen zu Nosphre. Udia wird uns trotzdem annehmen. Es gibt noch Drachen, die Reiter haben. Aber ich fürchte, manche greifen bereits wieder Menschen an."
Die Tragweite ihrer Entscheidung lag schwer auf ihr. Der schwarze Nebel durfte nicht weiter das Band zwischen Menschen und Drachen zerschneiden. Salina, die bis dahin geschwiegen hatte, hob den Kopf. Ihre Stimme war klar und sicher.
"Wir werden reisen und den dunklen Nebel besiegen. Aber nur du, Fagora, kannst uns führen."
Fagora wollte antworten, doch plötzlich glitt ihr Blick zur Halskette um ihren Hals. Es war die magische Halskette ihrer verstorbenen Mutter Gwenofar. Die Kette schien zu leuchten, und in ihrem Zentrum, auf dem kleinen, funkelnden Kristall, sah Fagora ein Bild. Es zeigte ihren Gatten, Pascara, als Drachenmenschen. Er stand zwischen Drachen und sprach zu ihnen. Doch das Bild war düster, seine Gesichtszüge wirkten fremd, wie von einer dunklen Macht verdorben.
Fagoras Atem stockte, und sie fühlte, wie ihr Herz schneller schlug. Die Vision ergriff sie mit einer Kraft, die sie kurz erstarren ließ.
Salina bemerkte die Veränderung und legte ihre kühle Hand auf Fagoras Schulter. "Was ist mit dir?" fragte sie, ihre Stimme vor Besorgnis zitternd.
Fagora sah sie an, ihre Augen weit geöffnet vor Entsetzen. "Es… es ist etwas Furchtbares geschehen," flüsterte sie schließlich. "Mein Gatte... Pascara… er ist wieder Drachenmensch. Und er dient dem dunklen Nebel, der Magie des toten Sethur."
Ein schweres Schweigen legte sich über die Hütte, das nur durch das leise Knistern des Feuers im Kamin unterbrochen wurde. Salinas rote Augen verengten sich. "Dann dürfen wir keine Zeit verlieren," sagte sie entschlossen. "Die Gefahr ist größer, als wir dachten."
Mixed nickte, ihr Licht wurde heller und schien die Dunkelheit der Hütte zu vertreiben. "Wir müssen das Artefakt zerstören," sagte sie. "Ehe der Nebel alles verschlingt."
Fagora ballte ihre Hände zu Fäusten. Sie wusste, dass diese Reise nicht nur über das Schicksal der Drachen, sondern über das Schicksal des gesamten Planeten Perna entscheiden würde. Und sie wusste, dass sie keine andere Wahl hatte, als ihr Volk und die Drachen vor dem schwarzen Nebel und der dunklen Magie zu retten.





