Wiesbaden - Autofahrer müssen für den Unterhalt ihrer Fahrzeuge immer tiefer in die Tasche greifen. Das berichtet die "Bild" (Mittwochausgabe) unter Berufung auf Zahlen des Statistischen Bundesamtes.

Demnach stiegen die Kosten für Autoreparaturen seit 2015 um durchschnittlich 21,1 Prozent. Für Fahrzeug-Inspektionen verlangen Werkstätten und Autohäuser demnach heute 22,5 Prozent mehr als vor fünf Jahren. Ein Wechsel der Bremsflüssigkeit kostet im Durchschnitt sogar 23 Prozent mehr als noch 2015. Die Preise für eine Auto-Wäsche sind um durchschnittlich 12,5 Prozent gestiegen. Dagegen lag die allgemeine Inflation im selben Zeitraum gerade einmal bei 7,5 Prozent, schreibt die "Bild". Der FDP-Verkehrsexperte Oliver Luksic zeigte sich alarmiert: "Autofahren darf nicht zum Luxus werden", sagte er der "Bild". Ein Sprecher des Automobilclub von Deutschland sagte der "Bild" dazu: "Gerade für einkommensschwächere Schichten wird das Auto mehr und mehr unerschwinglich."

Foto: Autoreifen (über dts Nachrichtenagentur)

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