Frankfurt/Main - Angesichts des Kriegs in der Ukraine hat der DAX am Dienstag weiter deutlich nachgelassen. Zum Xetra-Handelsende wurde der Index mit 13.904,85 Punkten berechnet, ein Abschlag in Höhe von 3,85 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss.

Dabei gab es durchaus auch Kursgewinner: Symrise, Beiersdorf, Bayer, Sartorius und Siemens Healthineers legten gegen den Trend zu und das teils deutlich. Europaweit waren Unternehmen aus den Bereichen Gesundheitswesen, Grundgüter und Energiekonzerne im grünen Bereich. Die kräftigsten Abschläge mit -8 Prozent und mehr mussten bis kurz vor Handelsende Zalando, Conti und Airbus hinnehmen. Der Ölpreis stieg für seine Verhältnisse ungewöhnlich stark: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Dienstagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 105,39 US-Dollar, das waren 7,6 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.

Gas verteuerte sich noch deutlich stärker, wobei es hier aber bereits seit Wochen immer wieder extreme Ausschläge gibt. Eine Megawattstunde (MWh) zur Lieferung im April kostete am Nachmittag über 120 Euro und damit fast 25 Prozent mehr als am Vortag. Das impliziert einen Verbraucherpreis von rund 20 Cent pro Kilowattstunde, inklusive Steuern und Nebenkosten. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Dienstagnachmittag schwächer.

Ein Euro kostete 1,1133 US-Dollar (-0,8 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,8982 Euro zu haben.

Foto: Frankfurter Wertpapierbörse (über dts Nachrichtenagentur)

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