Berlin - Nach einer umstrittenen Äußerung über Ostdeutsche wird die Kritik am Ostbeauftragten der Bundesregierung, Marco Wanderwitz (CDU), lauter. "Die Aussagen von Herrn Wanderwitz sind eines `Ostbeauftragten` unwürdig", sagte Linksfraktionschef Dietmar Bartsch den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Montagsausgaben).

"Haben 16 Jahre Kanzlerin Merkel einen Beitrag zum Erstarken der Rechten geleistet? Beschimpfen der Ostdeutschen ist der falsche Weg." Wanderwitz hatte der FAZ gesagt, dass er in Ostdeutschland eine stärkere Neigung sehe, rechtsradikale Parteien zu wählen. "Wir haben es mit Menschen zu tun, die teilweise in einer Form diktatursozialisiert sind, dass sie auch nach dreißig Jahren nicht in der Demokratie angekommen sind", so Wanderwitz.

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