Berlin - SPD-Vize Kevin Kühnert bereut, während seiner Schulzeit in Sachen Abiturfeierlichkeiten eine "Spaßbremse" gewesen zu sein. "Ich habe alle diese ganzen Rituale damals komplett abgelehnt", sagte Kühnert in einem Podcast des "Redaktionsnetzwerks Deutschland".
Das sei "eine richtige Antiphase" bei ihm gewesen. "Ich bin nicht zu diesem Abiball hingegangen, weil ich das irgendwie abstrus fand." Er habe auch an keiner Abifahrt teilgenommen. Das sei nicht so gewesen, "weil ich die alle doof fand in meinen Jahrgang, aber weil mir dieses ritualisierte Zeug irgendwie auf die Nerven gegangen ist".
Der SPD-Politiker sagte weiter: "Wir kennen das ja alle: irgendwelche Leute, die in so komischen Pullis rumlaufen. Und auf denen dann mittelmäßig gut gereimt irgendwelche Anlehnungen an Werbesprüche oder so drauf sind, mit denen man seinen Abijahrgang lobpreist. Das fand ich alles total komisch." Für seine Haltung habe es sicher auch Gründe gegeben.
"Aber man muss sich ja auch nicht jedem Spaß entziehen nur aus Prinzip heraus. Das war sicherlich etwas übersteuert." Kühnert fügte hinzu: "Es war schon ein bisschen Spaßbremsen-Modus, in dem ich da gewesen bin."
Foto: Kevin Kühnert (über dts Nachrichtenagentur)Dir gefällt, was dts Nachrichtenagentur schreibt?
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