Leverkusen - Der Trainer des Fußball-Bundesligisten Bayer Leverkusen, Gerardo Seoane, sieht die eng getakteten Spielpläne in den oberen Spielklassen kritisch. Für die Gesundheit der Spieler sei es definitiv grenzwertig, "dass man am Donnerstag um 21 Uhr spielt und dann am Sonntag um 15:30 Uhr - in England sogar um 13:30 Uhr - schon wieder", sagte er dem "Kicker".
De facto sei es nicht realistisch, dass man dann erholt ist. Während des Trainings müsse man deshalb der Prävention von Verletzungen besonders große Aufmerksamkeit schenken, "mit der Zielsetzung, Muskulatur und Gelenke besser zu schützen", so der Fußballlehrer. Bei der Werkself waren zuletzt aufgrund von Verletzungen viele Spieler ausgefallen. Dennoch zieht Seoane insgesamt eine positive Bilanz seiner ersten Saison.
"Ein wichtiges Ziel für die weitere Entwicklung unserer Mannschaft war es, die Champions League zu erreichen - das haben wir geschafft", so Seoane. "Wir haben uns eine gewisse Flexibilität erarbeitet. Das ist uns gelungen, weil wir viele Spieler haben, die großes Talent im Offensivspiel besitzen, aber auch bereit sind, nach hinten mitzuarbeiten." Insgesamt gebe es viele Bereiche, in denen sich die Mannschaft positiv entwickelt habe.
Foto: Mannschaftsbus von Bayer Leverkusen (über dts Nachrichtenagentur)Dir gefällt, was dts Nachrichtenagentur schreibt?
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