Mein Buch. Die Wahrheit über unsere Medikamente.

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Die Wahrheit über unsere Medikamente: Wann sie helfen. Wann sie schaden. Wann sie Geldverschwendung sind : #DerApotheker: Amazon.de: Bücher
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#DerApotheker 🥷
Ich kläre über Arzneimittel und Pseudomedizin auf, erzähle Geschichten aus der Apotheke, erstelle Schwurbelfrei-Listen. Siehe unten.

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Seit nun elf Tagen veröffentliche ich täglich einen Artikel meiner neuen Reihe "In zehn Sätzen. Meistens nehme ich mir dabei einen Wirkstoff vor und versuche das, was ich am Wichtigsten finde, in zehn Sätzen wiederzugeben.

In zehn Sätzen
Bei meiner neuen Artikelreihe “In zehn Sätzen”, versuche ich ein Thema - meistens Wirkstoffe - auf die zehn wichtigsten Sätze zu beschränken.

Am 18.09.2021 (vorgestern) ging es dabei um die Homöopathie.

Homöopathie in zehn Sätzen
Das Wichtigste über die Homöopathie in zehn Sätzen.

Und immer, wenn man über die Homöopathie schreibt, kommen Menschen, die sich in ihrem Glauben verletzt fühlen. Manchmal sind sie dabei nicht sehr freundlich, wie eine Heilpraktikerin, die mir vor einigen Monaten folgendes schrieb:

“Ich wünsche dir eine unheilbare Krankheit, Verzweiflung und einen guten Homöopathen, der Dir wieder Lebensqualität schenkt. Dann sprechen wir uns wieder. Oder einen Schulmediziner, der Dich ins Hospiz schickt.”

Das nur am Rande, denn heute morgen erhielt ich eine E-Mail eines Heilpraktikers als Reaktion auf meinen Artikel "Homöopathie in zehn Sätzen" (oder auf mein Instagram-Reel dazu), die ich euch nicht vorenthalten möchte. Ich habe da ein paar hochqualitative Kommentare eingefügt. Lest selbst:

Tja, lieber Herr Apotheker,
Ihr Sendungsbewußtsein, die Homöopathie zu entlarven in allen Ehren; aber könnte es sein, dass Sie dem typischen Bias unterliegen wie die Schulmediziner seit sage und schreibe 200 Jahren?

Nein.

Dieser Bias rekrutiert sich aus der materiell-mechanistischen Denke als Erbe von Decartes: Das Ganze ist die (materielle) Summe seiner Teile, mehr nicht. Man mag so denken, klammert aber wahrscheinlich einen Teil der Wirklichkeit damit aus.

Ist das so?

Die Wirkung der Akupunktur wird auch in Schulmedizinerkreisen großenteils nicht bezweifelt, obwohl man bisher keine – materielle – Erklärung dafür gefunden hat.  Das mag als Beispiel reichen, es gibt deren noch viele weitere.

Was "Schulmediziner" glauben, spielt keine Rolle. Zumindest dann nicht, wenn es nicht wissenschaftlich belegt werden kann.

Ich muss ehrlich zugeben, dass mich die Akupunktur genauso interessiert, wie Heilsteine. Nämlich gar nicht.

Ich erinnere mich aber gut daran, wie meine Zahnärztin damals einen Zahnabdruck von mir abnehmen wollte und mir dazu Nadeln ins Ohr steckte, um damit meinen Würgereiz zu beseitigen. Das hat natürlich nicht geklappt. Überhaupt nicht. Ni un poquito. (Ich habe bei Thomas Mann gelernt, dass man einfach mittendrin die Sprache wechseln sollte, damit man superschlau wirkt. Funktioniert das?)

Für Quarks schrieb Sigrid März: "Eine große Metastudie aus dem Jahr 2020 verglich 33 Einzelstudien, die den Effekt von Akupunktur auf chronische Rückenschmerzen untersuchten. Sie fanden keine Verbesserung nach einer Akupunktur-Behandlung im Vergleich zu einer Scheinbehandlung. Es zeigte sich, dass es keine Rolle spielt, an welchen Punkten die Nadeln gesetzt werden."

Was Akupunktur wirklich bringt
Der Nutzen von Akupunktur ist umstritten. Und tatsächlich finden sich in den wissenschaftlichen Studien dazu methodische Schwierigkeiten.

In ihrer Kolumne für Spektrum der Wissenschaft beschäftigte sich auch Natalie Grams-Nobmann mit der Akupunktur:

Grams’ Sprechstunde: Von Medizin und Alternativen
Was spricht eigentlich gegen, sagen wir mal, Akupunktur - wenn sie wirkt?

Noch mehr über die Akupuntur könnt ihr bei Edzard Ernst, dem emeritierten Professor für Alternativmedizin in Großbritannien, in drei Teilen nachlesen:

Acupuncture: an update of the most reliable evidence – PART 1

Zurück zu der Mail des Heilpraktikers:

Bei der Wirkung der homöopathischen Hochpotenzen dürfte das ähnlich sein. Die klassische Naturwissenschaft hat keine Meßmethode, um in den Hochpotenzen eine relevante Mengen des Ausgangsstoffes zu finden. Damit ist das Thema für „ausschließlich wissenschaftlich" gepolte Hirne erledigt und die Verbreitung dieses „Wissens“ über Massenmedien tut ihr Übriges.

Von Hochpotenzen spricht man ab einer C30-Verdünnnung, die einer D60 entspricht.

Wir erinnern uns: Ab C12 bzw. D24 ist statistisch gesehen, kein Molekül der Urtinktur mehr enthalten.

Eine C30-Verdünnung wäre also 30 Mal 1:100 verdünnt worden.

Eine D60-Verdünnung hingegen 60 Mal 1:10.

(Ein bisschen skeptisch bin ich da immer noch, ob das tatsächlich so gemacht wird. Warum sollte man diese Arbeit da hineinstecken, wenn man auch einfach das Lösemittel nehmen könnte und kein Mensch es jemals herausfinden würde. Vor allem wäre so die Marge für die homöopathische Pharmafirma viel größer.)

In Zahlen sieht eine C30- bzw. D60-Verdünnung so aus:

1:1000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000

(Zählt ruhig nach. Das müsste eine 1 mit 60 Nullen sein.)

Ein Teil Urtinktur in 1000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000 Teile Lösemittel.

"Die klassische Naturwissenschaft hat keine Meßmethode, um in den Hochpotenzen eine relevante Mengen des Ausgangsstoffes zu finden."

Das liegt daran, dass auch kein Ausgangsstoff mehr drin ist...

ABER: Die klassischen – ausschließlich an der Materie orientierten – Naturwissenschaften haben keine Erklärung für das Leben, oder können Sie mir ein Beispiel nennen, in dem aus dem Baukasten der Elemente-Chemie die Synthese einer einzigen lebenden Zelle (Stoffwechsel, Vermehrung …) gelungen wäre?Dann bitte …
Nun ist die klassische Naturwissenschaft im subatomaren Bereich längst widerlegt (gutmütig gesagt: erweitert) durch die Quantenphysik, dort gibt es nämlich keine meßbaren Gewissheiten mehr (Heisenberg) und die Quantenphysik könnte uns näher an das Mysterium Leben heranführen. Hierzu ein erleuchtendes Buch: Es werde Licht von Christine (geb. Heisenberg) und Frido Mann (Enkel von Thomas Mann). Auch die Literaturverweise auf die Bücher von Görnitz & Görnitz erscheinen mir wichtig in diesem Zusammenhang. Es ist kein Buch, in dem die Homöopathie vorkommt, aber in dem sich Erklärungen dafür herleiten lassen könnten.

Homöopathiegläubige versuchen irgendwie immer von der Homöopathie abzulenken, wenn sie ihren Glauben rechtfertigen wollen.

FAZIT: Eine Meßmethode ist stets nur so gut, wie das zu Messende zu ihr passt, von ihr erfasst werden kann. Oder können Sie in zwei Speichersticks – einer davon mit Musik der Stones, der andere mit Musik von Mozart – chemisch nachweisen, welcher davon welche Musik enthält? Hierfür brauchen Sie ein digitales Gerät mit dem passenden Leseprogramm, alles andere misst an dieser Wirklichkeit vorbei, findet keinen Descartes’schen Unterschied!

Dazu fällt mir diese Geschichte aus einem alten Artikel von mir ein:

Kurz vor dem dritten Staatsexamen kam dann auch ich mit einer Heilpraktikerin in Kontakt, denn wir Pharmazeut*innen mussten nochmal die Schulbank drücken, um mit dem dritten Staatsexamen unsere Approbation zu erlangen.

Was ich an dem Unterricht nicht vergesse und der Apothekerkammer niemals verzeihen werde ist, dass sie uns diese Heilpraktikerin vorsetzten. Eine Heilpraktikerin, die uns in der Pseudomedizin unterrichten sollte. Warum zum Teufel sollte das nötig sein?

Auch, wenn diese Heilpraktikerin es damals nicht Pseudomedizin nannten, war sie doch deren Königin. Die Schwurbelkönigin. Queen Schwurbel.

Sie war so extrem verschwurbelt, dass ich “extrem” am liebsten mit extrem vielen “e” schreiben würde. Okay, was soll's: Sie war so extreeeeeeeeeeeeeeem verschwurbelt, sie verglich die Homöopathie sogar mit einer CD, denn auf dieser könne man die Informationen ja auch nicht sehen, dennoch sind sie da. Damit hat sie genau ZERO Personen überzeugt.

Für die Jüngeren: eine CD ist ein Speichermedium, mit dem wir früher Musik hörten.

Ich war bedient. Das war nicht auszuhalten.

Man muss sich das einmal vorstellen. Da sitzen zig Pharmazeut*innen, die gerade mit ihrem naturwissenschaftlichen Studium abgeschlossen haben und die Apothekerkammer setzt ihnen eine Heilpraktikerin vor.

Quelle:

Wie ich niemals an die Homöopathie und anderen Schwurbel glaubte. - Meine Geschichte: Der Weg des Apothekers - Version 2.0
Meine Geschichte. Wie ich zu dem wurde, der ich bin und niemals an die Homöopathie und anderen Schwurbel glaubte.

Nun gut, dieser Heilpraktiker aus der Mail von heute Morgen ersetzt die CD mit einem Speicherstick und möchte mich damit nun überzeugen, dass die Homöopathie über den Placeboeffekt hinauswirkt. Nur irgendwie mag mich das nicht zu überzeugen.

Die Homöopathie hat keine Wirkung, die über den Placeboeffekt hinausgeht. Das ist belegt, egal, ob man einem Speicherstick oder einer CD ansehen kann, ob darauf Mozart, Mobb Deep oder sonst wer drauf ist.

Für die Messung des Lebendigen bietet also die herkömmliche Chemie, Physik, Medizin keinen Ansatz. Die Messmethode für lebendige Systeme (Zellen bis Organismen) ist ausschließlich das lebendige Wesen, ob uns das passt oder nicht.Homöopathische Potenzen werden am Menschen geprüft – übrigens schon lange bevor die Schulmedizin das vorschrieb und Homöopathen tun das viel genauer als Letztere es tut.

Was die Homöopathen bis heute nicht verstehen wollen, ist der Placeboeffekt. Man kann es nicht oft genug sagen. Gäbe es keinen Placeboeffekt, gäbe es keine Homöopathie. So einfach ist das.

Hier habe ich darüber etwas geschrieben:

Homöopathie = Placeboeffekt? (Version 2.0)
Ist die Homöopathie mehr als nur der Placeboeffekt? Dieser Artikel klärt darüber auf.
PS: Was mich gerade noch interessiert: Wie kommt es eigentlich zu Ihrem Sendungsbewußtsein hinsichtlich der gewünschten Widerlegung der Homöopathie. Vor kurzem erschien ein Artikel in der Apotheken-Umschau mit ähnlichem Fazit wie Sie es äußern. Wer hat hier zum Angriff geblasen?

Dass die Heilpraktiker*innen und die schwurbelnden Fachleute dieser Welt nicht sehr glücklich darüber sind, dass immer mehr Menschen klar wird, dass die Homöopathie nichts weiteres als heiße Luft ist, dürfte klar sein.

Umso mehr freue ich mich, wenn die Aufklärung über die Homöopathie immer weiter voranschreitet und damit möchte ich mich auch bei der Apotheken Umschau und all den Beteiligten an dieser wunderbaren Ausgabe über evidenzbasierte Medizin bedanken.

Evidenzbasierte Medizin: Wissen, was wirkt
Medizinstatistiker Prof. Dr. Gerd Antes spricht u.a. über die drei großen Eckpfeiler der evidenzbasierten Medizin: die Information aus Studien, die Erfahrung, das Können und die Kompetenz der Ärztin / des Arztes und die Wünsche der Patienten und deren Angehörigen.

In Liebe,


Du suchst einen schwurbelfreien Arzt oder eine schwurbelfreie Ärztin, eine schwurbelfreie Hebamme oder eine schwurbelfreie Apotheke? Guck mal hier:

#DerApotheker - Die Schwurbelfrei-Listen
Die Links zu meinen drei Schwurbelfrei-Listen.

Hier findest du kurze Artikel über Arzneimittel und mehr. In zehn Sätzen.

In zehn Sätzen
Bei meiner neuen Artikelreihe “In zehn Sätzen”, versuche ich ein Thema - meistens Wirkstoffe - auf die zehn wichtigsten Sätze zu beschränken.

Lange, ausführliche, für jeden verständliche Artikel über Arzneimittel findest du hier:

#DerApotheker präsentiert: Wirkstoffartikel
Ich möchte eine Datenbank über verschiedene Arzneistoffe erstellen, über die ich sehr ausführlich und leicht verständlich aufkläre. In diesesm Artikel seht ihr, welche schon online sind und welche nach und nach entstehen werden.

Ihr könnt, wenn ihr möchtet, mir einen Earl-Grey-Tee ausgeben. Dafür musst ihr einfach nur auf "#DerApotheker 🥷 jetzt unterstützen €" klicken.

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#DerApotheker - Supergeek.de
Er wünscht sich, dass die Apotheken und die Medizin frei von Pseudomedzin sind und, dass während der Corona-Pandemie sich so wenig Menschen wie möglich infizieren. Deshalb wird er nicht müde, darauf hinzuweisen, dass Masken nicht nur getragen, sondern auch korrekt getragen werden sollten. #Maskenkor…

Wenn ihr noch mehr von mir lesen möchtest, schaut mal bei meiner Kolumne auf DAZ.online vorbei:

https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/themen/debatte/derapotheker

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