Diesen Text schrieb ich auf der Klassenfahrt 2001 in München.... Es war mein erstes handgeschriebenes Gedicht. Meinen Lehrern verschlug es damals die Sprache. Es ähnelt Benn, sagte Herr Trabert, mein Mentor vom Herder Verlag damals... Ich las damals Adorno. Es ist ein Psychogramm. Es ist wie "Der Stern des Lebenssinnes" 20 Jahre alt.... viel Spaß, Kraus Uwe-
Die Hülle des Zweisamen-
Kokon, der er ist, außen durch dünne Haut durchbricht der Drang des neuen Logizismus, nach innen Irren wird zum leichten Weg.
Die Bindung zwischen Außen und dem Innerlichen wird getragen durch atlantische Schultern, die die Wege Gottes sind. Wege gehen zu- und auseinander, Pfade stehen auf alten Bahnen gegen Licht und Schattenwelt. Kokon, so nennt sich seine Zweisamkeit, die gebrochen wird durchs Irren. Mutig und doch zu vernünftig, lebt das Äußere dem Innern vor, was Freiheit und was Tageslicht bedeuten. Der Welten Friede sei nicht haltbar, denn innen will nach außen dringen und außen will alleine sein. Innen, Außen, bevorstehende Kämpfe im Kokon der Leidenschaften werden bannen, außen, innen; innen wird die Führerschaft. Innen wohnt jetzt außen, außen hat sich weit entfernt, nach verdammenden Sphären, der Magnet des Zusammenhalts verschiebt sich und außen lebt ein nicht statisches Verhältnis. Innen regiert nach Außen in den Räumen des hochgestellten Anspruches. Außen und Innen beginnen zu teilen, was bleibt ist gespaltenes, denn der Magnet, verliert die Gefühle des Festhaltens. Teilen und doch trennen sich die Wege, in neue Dimensionen in Richtung Freiheit, Entfernung hin zum Sklaven. Frei, lieb, hässlich öffnet der Kokon sein weites inneres und es entspringt durch beide Kräfte die Gabe des göttlichen Friedens und Sanges zur Freundschaft hin!
Kraus Uwe 2001
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