Düsseldorf - Die Landesregierung Nordrhein-Westfalen will nach der Hochwasserkatastrophe das derzeitige Warnsystem neu aufstellen. Um künftig detaillierter vor Überflutungsgefahren warnen zu können, würde geprüft, "wie Hochwasservorhersagesysteme für die kleineren Gewässer in einer Risikokulisse entwickelt werden können", sagte die NRW-Umweltministerin Ursula Heinen-Esser (CDU) der Kölnischen Rundschau.

Solche Prognosen gäbe es bisher zum Beispiel für den Rhein oder an der Ahr. Ein Modellprojekt für kleinere Gewässer in NRW sei für den Vichtbach in der Eifel bereits angestoßen. Zur Kritik, dass in den Kreis-Leitstellen zwar Mails zu den Pegelständen der Flüsse ankamen, diese Angaben aber ohne konkrete Prognosewerte kaum nutzbar waren, sagte die Ministerin: "Das müssen wir dringend ändern, denn Starkregengefahren werden zunehmen."

Foto: Hochwasser (über dts Nachrichtenagentur)

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