Berlin - Die öffentliche Hand zahlt immer mehr Strafzinsen. Das berichtet der "Tagesspiegel" nach einer eigenen Erhebung.

Wie Privatleute werden demnach auch die öffentlichen Stellen belastet, wenn sie größere Summen zur Verwahrung geben. Laut Zeitung stiegen zum Beispiel die Ausgaben der Deutschen Rentenversicherung für Strafzinsen im Jahr 2020 auf 106 Millionen Euro. 2019 waren es noch 69 Millionen Euro, im Jahr davor 55 Millionen Euro. "Auch die Rentenversicherung kann sich der Zinsentwicklung auf den Finanzmärkten nicht entziehen", sagte ein Sprecher der Zeitung.

Die Bundesagentur für Arbeit (BA) musste 2020 gut 13,7 Millionen Euro Strafzinsen zahlen. Im Vorjahr waren es dem Bericht zufolge nur 138.000 Euro gewesen.

Foto: Banken-Hochhäuser (über dts Nachrichtenagentur)

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