Tokio - Die 32. Olympischen Sommerspiele in Tokio sind am Sonntag mit einer Abschlusszeremonie beendet worden. Die Athleten hätten der Welt das erste Mal in langer Zeit wieder Hoffnung gegeben, sagte IOC-Präsident Thomas Bach mit Blick auf die Corona-Pandemie.
Die Welt sei zusammengekommen. Gemeinsam habe man die "äußerst herausfordernden" Spiele absolviert. Deutscher Fahnenträger bei der Abschlusszeremonie war Kanu-Olympiasieger Ronald Rauhe. Das Sportereignis stand unter dem Einfluss der Pandemie: Die Wettkämpfe fanden genau zwölf Monate später als ursprünglich geplant statt, wobei zum ersten Mal in der Geschichte der Spiele im Wesentlichen keine Zuschauer erlaubt waren.
Die deutschen Athleten gewannen in Tokio insgesamt 37 Medaillen, darunter 10 Mal Gold, 11 Mal Silber und 16 Mal Bronze. Dies sind fünf Medaillen weniger als in Rio 2016, wobei vor allem die Goldausbeute mit sieben Olympiasiegen weniger deutlich schwächer war. Im Medaillenspiegel landete Deutschland am Ende hinter Frankreich nur auf dem neunten Rang. Auf Platz eins sind die USA mit insgesamt 113 Medaillen, darunter 39 Mal Gold, 41 Mal Silber und 33 Mal Bronze.
Dahinter folgen China (38/32/18) und Gastgeber Japan (27/14/17). Die letzte Medaillenentscheidung der Spiele fiel am Sonntag im Wasserball-Turnier der Männer. Dieses konnte Serbien mit 13:10 gegen Griechenland für sich entscheiden. Die nächsten Olympischen Sommerspiele finden planmäßig 2024 in Paris statt.
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