Peking - Die Olympischen Winterspiele in Peking sind am Sonntag mit einer Abschlusszeremonie beendet worden. IOC-Präsident Thomas Bach rief die politischen Verantwortlichen der Welt in seiner Abschlussrede auf, sich von den Athleten inspirieren zu lassen.

Diese hätten sich nicht nur respektiert, sie hätten sich gegenseitig unterstützt, auch wenn ihre Länder durch Konflikte geteilt seien. "Ihr gebt dem Frieden eine Chance", sagte er in Richtung der Sportler. Deutscher Fahnenträger bei der Abschlussfeier war Bob-Anschieber Thorsten Margis, der in Peking wie schon vor vier Jahren zwei Gold-Medaillen gewann. Das Sportereignis stand wie die Sommerspiele im vergangenen Sommer unter dem Einfluss der Pandemie.

Zudem wurden die Spiele von geopolitischen Spannungen überschattet. Viele westliche Länder hatten bereits im Vorfeld einen "diplomatischen Boykott" ausgerufen. Zudem hatte sich der Ukraine-Konflikt während der vergangenen Wochen weiter verschärft. Sportlich lief es für Deutschland gut: Die deutschen Athleten gewannen in Peking insgesamt 27 Medaillen, darunter 12 Mal Gold, 10 Mal Silber und 5 Mal Bronze.

Dies sind vier Medaillen weniger als in Pyeongchang 2018. Im Medaillenspiegel landete Deutschland am Ende wie vor vier Jahren hinter Norwegen auf dem zweiten Rang. Die norwegischen Athleten kamen auf insgesamt 37 Medaillen, darunter 16 Mal Gold, 8 Mal Silber und 13 Mal Bronze. Auf dem dritten Rang landete Gastgeber China (9/4/2).

Die nächsten Olympischen Winterspiele sollen planmäßig 2026 in Mailand und Cortina d’Ampezzo stattfinden.

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