46 ,Teil der erfolgreichen Fantasyserie von Johannes Schütte und Coautor KI Bing.
Prinz Pascara von Sakar schritt durch die bezauberte Elbenstadt Xamibor, die von einem geheimnisvollen Nebel umhüllt war. Die Magie der Elbenkönigin Yessa hatte ihm den Weg zur Elbenstadt geöffnet. Vor ihm erhob sich die majestätische Statue von Scunia, der ersten Königin der Elben und der Erfinderin des magischen Nebels. Doch etwas stimmte nicht – die Statue leuchtete nicht mehr, und ihre einst strahlenden Augen waren trüb.Das Leuchten bedeutete, die Magie der Elben ist noch vorhanden.
Plötzlich tauchten Luke und Lisa auf, die Kinder von Adamus und Evana, und eilten auf Prinz Pascara zu. Die Familie landete vor langer Zeit mit einem Sternenschiff auf diesen Planeten Perna. Die Kinder begrüßten ihn herzlich und erzählten ihm von der verzweifelten Lage. Nur Prinzessin Fagora von Junkar besaß die Macht, die Magie der Statue mit ihrer Scuniahalskette wiederherzustellen, erklärten sie Pascara.
Pascara überlegte. Prinzessin Fagora war auf dem Weg zu Zaltor, dem gefürchteten Drachentroll, um ihn zu besiegen oder auf den rechten Pfad zurückzuführen. Zaltor war einst ein guter König und zugleich Prinzessin Fagoras Urgroßvater. Doch seine Seele war verdorben, und er hatte sich unfreiwillig der Dunkelheit des Gottvampirs Sethur verschrieben.
Luke trat näher und flüsterte Pascara zu: “Prinzessin Fagora muss mein Blut trinken, um ihre Menschlichkeit zurückzuerlangen. Nur so kann sie die Magie der Scuniahalskette aktivieren.”
Gemeinsam begaben sich Pascara, Luke und Lisa in ihr Elbenhaus, um später König Galtor zu empfangen – den Gatten von Königin Yessa. Die Zukunft der Elbenstadt hing von Prinzessin Fagoras Mission ab, und die Schicksale von Gut und Böse würden sich in einem epischen Kampf entscheiden.
Im Elbenhaus von Luke und Lisa.
Prinz Pascara spürte die Last der Verantwortung auf seinen Schultern, als er mit Luke und Lisa in ihrem Elbenhaus in der Elbenstadt Xamibor zusammensaß. Die Kerzen flackerten im sanften Schein, und der Duft von Zedernholz hing in der Luft. Auf dem Tisch lag Elbenbrot, Früchte und auch Tassen, um Früchtetee zu trinken.
Luke, der Ältere der beiden Geschwister, sah Pascara ernst an. “Prinz Pascara, wir müssen Prinzessin Fagora finden. Sie ist unsere letzte Hoffnung. Aber es gibt eine Prophezeiung, von der nur wenige wissen.”
Pascara lehnte sich näher. “Welche Prophezeiung, Luke?”
Lisa, die Jüngere, trat vor und sprach mit leiser Stimme: “Es heißt, dass Prinzessin Fagora das Blut eines Verwandten trinken muss, um ihre Menschlichkeit zurückzuerlangen. Nur dann kann sie die Scuniahalskette aktivieren und die Magie der Statue wiederherstellen.”
Pascara runzelte die Stirn. “Das klingt gefährlich. Welcher Verwandte soll es sein?”
Luke senkte den Blick. “Es ist mein Blut, Prinz Pascara. Ich und Lisa sind die Nachkommen von Adamus und Evana, den Sternenwanderer. Ihr Blut fließt auch in meinen Adern, aber auch von Prinzessin Fagora.”
Pascara war sprachlos. Die Entscheidung lag nun bei Prinzessin Fagora. Würde sie Lukes Blut trinken, um die Elbenstadt und Perna zu retten? Oder würde sie sich für einen anderen Weg entscheiden? Aber Fagora war ja auch auf den Weg zu Zaltor, zusammen mit Yessa und ihrer Armee der Fabelwesen.
Prinz Pascara senkte seine Stimme, als er sich an Luke und Lisa wandte. “Kinder, ihr müsst wissen, dass Zaltor, der gefürchtete Drachentroll, einst ein mächtiger, guter König war. Er regierte über die Ländereien von Junkar, wollte Frieden mit Sethur dem Gottvampir, schliessen."
Luke horchte auf. “Aber warum hat er sich der Dunkelheit zugewandt?”
Pascara seufzte. “Zaltor wurde später, als er von Sethur umgewandelt wurde, von seiner eigenen Gier und seinem Durst nach Macht verführt. Er suchte nach uralten Artefakten, der Feuerlanze, die ihm unbegrenzte Kräfte verleihen sollten. Doch diese Artefakte hatten einen hohen Preis – sie veränderten seine Seele.”
Lisa trat näher. “Und die Scuniahalskette? Warum ist sie so wichtig?”
“Die Scuniahalskette von Prinzessin Fagora”, fuhr Pascara fort, “ist ein Erbstück unserer königlichen Linie, der Königin Gwenofar, Mutter von Fagora. Sie enthält die Essenz von Scunia, der ersten Elbenkönigin. Ihre Magie hielt die Welt im Gleichgewicht.. Die Statue von Scunia verblasste, und die Elbenstadt geriet in Gefahr.”
Luke runzelte die Stirn. “Und Prinzessin Fagora? Warum ist sie die Einzige, die die Magie wiederherstellen kann?”
“Prinzessin Fagora von Junkar”, erklärte Pascara, “ist die letzte Trägerin des königlichen Blutes. Nur sie kann die Kette aktivieren. Aber dazu muss sie das Blut eines Verwandten trinken – das Blut von den Kindern Adamus und Evana selbst.”
Lisa blickte zu Boden. “Das ist eine schwere Bürde für sie und für uns selbst”
“Ja”, stimmte Pascara zu. “Aber die Zukunft der Elbenwelt liegt in ihren Händen. Wir müssen sie finden, bevor es zu spät ist.”
Und so begann die Suche nach Prinzessin Fagora, die zwischen Licht und Dunkelheit wandelte, und nach dem Blut, das über Generationen hinweg das Schicksal der Elben bestimmte. 🌙🔮🗝️