Wien - Österreichs neuer Bundeskanzler Alexander Schallenberg (ÖVP) zeigt sich davon überzeugt, dass die Vorwürfe gegen seinen zurückgetretenen Vorgänger Sebastian Kurz juristisch haltlos sind. "Ich persönlich bin der Meinung, dass die strafrechtlichen Vorwürfe an Sebastian Kurz sich in Luft auflösen werden", sagte er der "Bild".
Es gelte: "Wir haben einen funktionierenden Rechtsstaat. Ich vertraue auf die Justiz. Wenn es etwas aufzuklären gibt, wird es aufgeklärt werden in diesem Land." Klar sei aber: "Nicht jede Ermittlung führt zu einer Anklage. Nicht jede Anklage führt zu einer Verurteilung." Über die Umstände, wie er in sein neues Amt kam, sagte Schallenberg: "Das kam sehr überraschend. Wir hatten eine wilde Phase in den letzten Tagen in der österreichischen Innenpolitik. Ich trete das Amt des Kanzlers der Bundesrepublik Österreich mit großer Ehrfurcht und Respekt an. Ich habe es nicht gewünscht und auch nicht erwartet."
Foto: Sebastian Kurz (über dts Nachrichtenagentur)Dir gefällt, was dts Nachrichtenagentur schreibt?
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