Berlin - Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) und Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) haben sich gegen die weitere Verteuerung von Benzin ausgesprochen. "Wer jetzt einfach immer weiter an der Spritpreisschraube dreht, der zeigt, wie egal ihm die Nöte der Bürgerinnen und Bürger sind", sagte Scholz der "Bild" (Donnerstagausgabe).

Ein immer höherer CO2-Preis sorge "nicht für mehr Klimaschutz, sondern nur für mehr Frust". Bundesverkehrsminister Scheuer hält die Forderung der Grünen nach höheren Spritpreisen für "besorgniserregend". Scheuer sagte der "Bild" dazu: "Es geht nicht, dass die Preise immer weiter nach oben gehen." Mobilität sei "auch ein sozialer Aspekt". FDP-Fraktionsvize Stephan Thomae fordert unterdessen eine "Benzinpreisbremse, damit gerade diejenigen, die nicht auf Rosen gebettet sind, sich nicht in ihrem Lebensstandard einschränken müssen, nur um mobil zu bleiben". Kraftstoffe würden aus "ideologischen Gründen" verteuert. "Die Menschen fahren deswegen nicht weniger, sie zahlen nur zähneknirschend mehr und müssen sich an anderer Stelle einschränken", sagte Thomae der "Bild".

Foto: Zapfsäule (über dts Nachrichtenagentur)

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