Berlin - Zum Ende seiner Zeit bei Ferrari übt Formel-1-Pilot Sebastian Vettel auch Selbstkritik. Dieses Jahr sei ein schwieriges Jahr: "Ich spüre auch Selbstzweifel, weil ich, sagen wir es ruhig, noch nicht auf den grünen Zweig gekommen bin", sagte der vierfache Weltmeister der Wochenzeitung "Die Zeit".

Er empfinde sich als "sehr selbstkritisch". Vor allem schaue er, "wenn es nicht läuft, zuerst auf das, was ich hätte besser machen können, bevor ich mit dem Finger auf andere zeige". Noch immer könne er "den Unterschied machen", glaubt der 33 Jahre alte Rennfahrer, aber natürlich "bin ich auch nicht allein". Die Formel 1 sei "eine Sportart, in der man sehr abhängig ist von der Technik", so Vettel.

"Wir als Team haben in den vergangenen Jahren extrem viel probiert, aber unter dem Strich sind wir, wenn man es ganz hart formuliert, gescheitert – weil wir eben nicht gewonnen haben. Ich glaube, dass ich meinen Anteil daran hatte und habe." Vettel, der in der nächsten Saison für den britischen Rennstall Aston Martin fährt, steckt trotzdem voller Pläne. Mit 40 Jahren wolle er keine Rennen mehr fahren, aber "alles so zwischen drei und sieben Jahren könnte realistisch sein".

Foto: Sebastian Vettel (über dts Nachrichtenagentur)

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