Gut und Böse, eine Erklärung über psychische Krankheiten und Amoklaufverhalten. Zur Amokfahrt in Trier.

Also, ich bin ein Mensch, der kranke Gefühle kennt und hier erkläre ich meine Sicht für Erziehung, Misserfolg und Amokläufen. Ich kann es durch Erfahrung nachempfinden, was Psychotiker fühlen und verstehe, warum man eine Straftat, wie die Irrfahrt von Trier begeht. Ich betrachte es mal wie ein Kriminalpsychologe:

Eine psychische Krankheit basiert immer auf Irrationalität, sprich: Gefühlen. Und bei Gefühlen gibt es immer zwei Seiten der Medaille… Gut und Böse. So etwas resultiert meist durch Erziehung. Zum Beispiel gibt es ganz häufig für Kinder von Gluckenmüttern eine solche Reaktion. Gluckenmütter, sind die, die ein Kind verhätscheln. Auch gibt es Gleiches durch die Vaterrolle. Meist schafft eine perfekte Kindheit ab der Pubertät Probleme, da man sich wehren will, was eigentlich von Elternseite unverständlich ist. Dazu kommt meist der Genuss von Drogen, bei dem zum Beispiel das Kiffen, bei erstmaligem Gebrauch krank machen kann.
Wenn jetzt jemand etwas aus Wut macht, hat er evtl. eine Straftat begangen, kann es sein, dass er sich in der schlechten Welt bewegt, weil er sich aus seiner guten Kindheit befreien möchte. Das ist erklärt im Buch Hermann Hesses, in „Demian“. Hier zeigt Hesse, den Weg eines pefekten Kindes Emil Sinclair, dass sich in eine andere Welt bewegt und die Mutter bestiehlt oder Äpfel klaut, Das Kind bekommt Fieber. Das ist genauso mit den Menschen, die aus Liebe heraus Böse werden.

Heute gibt es viele Attentäter oder Verbrecher und da wird behauptet, sie seien psychisch krank. Eigentlich gemein für die, die aus Liebe krank sind, obwohl bei ihnen auch zuerst evtl. eine gute Seite vorgelegen hat.
Meist kommen sie in Gefängniskrankenhäuser.

Andere, die lieb sind, und zwar zu lieb, haben Probleme z.B. in Beziehungen.

Aber die liebe Seite ist keine gute Seite. Man kann sich meist nicht wehren und schluckt wie ein Mülleimer seine Probleme. Das führt meist zu depressivem Verhalten… Das kann, wenn die Medaille sich dreht, zu Amokläufen, wie in Erfurt führen.

Der Amokläufer, Robert Steinhäuser, von Erfurt wollte eigentlich die gute Welt seiner Mutter nicht zerstören und brachte es nicht übers Herz sie zu belügen. Er sagte, er wäre gut in der Schule und belog sie, er ginge in die Schule. Er spielte als Flucht vor der Realität diese Killerspiele. Aus Liebe zu seiner Mutter, die ihn so verhätschelte, mit Sicherheit, in der Kindheit begann schon früh eine Spaltung, die man ihm nicht anmerkte. Gluckenmütter machen ihren Kindern Angst vor der bösen Welt.

Ja wie ein Mülleimer schluckte er seine Probleme, bis sich die liebe Seite zu etwas ultrabösem drehte. Er rannte Amok und erschoss eine Menge Schüler und Lehrer und am Ende sich selbst. Sicher hat das auch etwas mit Sexualität zu tun. Unerfüllte Sehnsüchte z.B. zu Mitschülerinnen ließen das zusätzlich geschehen.

Jetzt zurück zur Irrfahrt in Trier:

Manchmal kann eine Depression, endogen, zu psychotischem Verhalten führen… und es kann auch in die andere Seite gehen.

Eigentlich wollte ich mit dem Text erklären, warum jemand in eine Menge mit dem Auto rast.

Durch die Promille, die der Fahrer in Trier hatte, es war noch nicht mal soviel, 1,4 Promille, verursachte es, wie bei vielen psychisch Kranken, einen Schub, der schon seit dem Tod seiner Mutter in ihm schlummerte. Er war ein Einzelgänger, der seine Arbeit aufgab und sich nach dem Tod seiner Mutter zur falschen Seite wendete. Ähnlich wie oben beschrieben führt GUT durch Misserfolg und Verlust zu HASS.

Die Seite kippte, sicher auch schon vorher durch die Krankheit seiner Mutter und er begann sich zu isolieren… Er kündigte seinen Job. Vielleicht führt die liebe Seite, der Liebe zu seiner Mutter, auch zur bösen und das ist quasi dann die Rache an seinem Umfeld, die Rache am Tod seiner Mutter. Seine Welt ist gekippt, wie wenn jemand ein Whiskeyglas runterkippt. Und diese Einstellung der Gefühlswelt, die böse Seite, macht, dass der Amokfahrer handelte.

Die böse Seite führt auch dazu jemand zu vergewaltigen oder dergleichen.
Die böse Seite ist gefährlich man muss einen Mittelweg finden. Den haben alle Gesunden.

Auch für Eltern ein Tipp: Niemals Kindern vor etwas Angst machen oder sie zu lieb behandeln bzw. zu verhätscheln ...

Soweit,

Uwe Kraus` lyrische Hausapotheke!

Dir gefällt, was Uwe Kraus schreibt?

Dann unterstütze Uwe Kraus jetzt direkt: