Nyon - Der europäische Fußballverband UEFA hat zur kommenden Saison das Ende der Auswärtstorregel in allen europäischen Wettbewerben beschlossen. Das teilte der Verband am Donnerstagnachmittag mit.

Auf Empfehlung der Kommission für Klubwettbewerbe und der Kommission für Frauenfußball habe das UEFA-Exekutivkomitee einen Vorschlag zur Streichung der sogenannten Auswärtstorregel aus allen UEFA-Klubwettbewerben ab der Qualifikation der Saison 2021/2022 beschlossen, hieß es. Die Auswärtstorregel wurde angewendet, um den Sieger eines zweibeinigen KO-Spiels zu ermitteln, wenn die beiden Mannschaften in den beiden Spielen zusammen die gleiche Anzahl von Toren erzielt hatten. In solchen Fällen galt die Mannschaft, die auswärts die meisten Tore erzielt hatte, als Sieger des Unentschiedens und qualifizierte sich für die nächste Runde des Wettbewerbs. Mit der neuen Regel geht es bei der gleichen Anzahl erzielter Tore, egal ob zuhause oder auswärts, in die Verlängerung und danach ins Elfmeterschießen, sollte in zweimal 15 Minuten keine Entscheidung fallen.

Auswärtstore sollen zudem kein zusätzliches Gewicht mehr erhalten, wenn es um die Ermittlung der Rangliste geht, wenn zwei oder mehr Mannschaften in der Gruppenphase punktgleich sind, hieß es.

Foto: Fußball (über dts Nachrichtenagentur)

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